Dieser Beitrag enthält Werbung für die Foodmesse Alimentaria 2018. Heute gibt es mal kein Rezept von mir, sondern einen kleinen kulinarischen Reisebericht. 5 Tage lang war ich Ende November mit meinem Liebsten in Barcelona unterwegs und habe mich durch die leckersten Tapas, cremigsten Paellas und erfrischendsten Sagrias geschlemmt.
Nachdem wir am Flughafen ankamen nahmen wir den Aerobus (Ticket 5,90€ für eine ca. 50 minütige Fahrt mit garantiertem Sitzplatz) in die Innenstadt zum Platz Catalunya, von diesem unser Hotel nur 5 Gehminuten entfernt, also mitten in der Stadt, lag. Kurz frisch gemacht und dann ging es auch schon los den Mittagshunger mit einer leckeren Paella zu stillen. Direkt im Anschluss startete unser Kulturprogramm.
Antoni Gaudí Sagrada Familia
Für den Ankunftstag hatten wir uns nämlich das kulturelle Highlight von Barcelona vorgenommen: die Sagrada Família. Eine unbeschreiblich beeindruckende Kirche, die wirklich ihres Gleichen sucht. Der Architekt Antoni Gaudi vereinte in der Kirche die Natur und den Glauben. Seit 1882 wird an dieser Kirche gebaut und sie ist bis heute noch nicht fertig gestellt. Geplant ist die Fertigstellung im Jahre 2026.
Mit den Jahren wurde Gaudi immer besessener von seinem Projekt, der Kirche, die der Stadt Barcelona eines Tages Weltruhm bescheren sollte. Schon zu Lebzeiten, war ihm klar, dass er die Fertigstellung seines Meisterwerkes nicht mehr erleben würde.
Die Fassaden der Sagrada Familia, die bunten Türme, die teilweise mit buntem Porzellan mosaik belegt sind, die wunerschönen Buntglasfenster, die Säulen, die das Gewölbe tragen: wirklich alles in dieser Kirche hat eine Bedeutung. So zeigen die Fassaden z.B. die wichtigsten Abschnitte im Leben Jesus Christus, die Säulen in der Kirche stellen Bäume dar, die das Gewölbe tragen. Die bunten Fenster werfen ein unglaubliches Farbenspiel an die Wände der Sagrada Familia. Kurzum, wir waren zu tiefst beeindruckt.
Wenn auch ihr die Sagrada Família besichtigen wollt, empfehle ich euch, die Tickets schon von zu Hause aus online zu buchen. Dann erspart ihr euch nämlich das lästige Schlange stehen. Die Tickets bucht man für eine bestimmte Eintrittszeit, ab der man die Kirche und das Museum besuchen kann. Wir haben auch noch eine Fahrt auf einen der Türme gemacht, ich finde es sehr lohnenswert – der Blick auf die Stadt ist umwerfend. Wer allerdings Probleme damit hat 400 Stufen in engen Wendeltreppen, an denen kaum zwei Personen aneinander vorbei kommen, wieder nach unten zu steigen, der sollte lieber auf dem Boden bleiben. Die Tickets inkl. Turmfahrt gibt es auf dieser Seite für 29€: KLICK
Tapas im La Taverna
Nachdem wir Gaudis Werk ausgiebig unter die Lupe genommen hatten, suchten wir uns ein schönes Tapasrestaurant zum Abendessen. Fündig wurden wir in der La Taverna, geführt von einem sympathischen Spanier um die 40. Draussen vor der urigen Bar stehen einige Tische, an denen junge Spanier sitzen und Sangria schlürfen und Tapas essen.
Wir machten es uns innen gemütlich und aßen Sardinen, Tintenfisch in Zwiebelsauce, Kartoffeln mit Aioli und Patatas Bravas. Sehr lecker und frisch zubereitet. Das Klientel ist gemischt, von einheimischen Studenten bis Touristen zwischen 20 und 50.
Das Zurückschlendern ins Hotel, durch die beleuchteten Gassen, einfach herrlich romantisch. Nehmt euch dafür etwas mehr Zeit. Vielleicht habt ihr Glück und entdeckt ein paar Straßenmusiker.
Wir waren an der Kathedrale und hörten dort ein paar Musikern zu, die Opern Arien trällerten – zwischen den hohen Mauern saßen und standen Nachtschwärmer und genossen die Atmosphäre, die tolle Musik und die Stimmen der Sänger.
Wie unsere Tour durch Barcelona weiter ging erfahrt ihr in den folgenden Posts:
Tag 2 -> Tag 3 -> Tag 4 -> Tag 5
Vielen Dank an Alimentaria2018, für die Einladung nach Barcelona.