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#3 Barcelona | Fischmarkt Mercabarna und Tapas im Ten´s

Dieser Beitrag enthält Werbung für die Foodmesse Alimentaria 2018.

Rrrrrrrrrrrring! Rrrrrrrrrrrring! Rrrrrrrrrrrring!

Unerbittlich, wie uns der Wecker um 5 Uhr aus dem Schlaf riss. Aber, wir hatten ja auch vor den hiesigen Fischmarkt im Mercabarna zu besuchen und da heißt es ja bekanntlich, wer zuerst kommt malt zuerst.

Fischmarkt Mercabarna

Auf dem Mercabarna werden 80% regionale Produkte, also aus einem Umkreis von 100 km, verkauft. Von Fisch über Fleisch bis hin zu Gemüse findet man hier alles was das Herz begehrt. Im Prinzip ist das eine Food-Stadt in Barcelona.

Die Markthalle ist voller Fischhändler. 60 Firmen kaufen und verkaufen hier ihre Produkte. Klar, für die vielen leckeren Paellas und das frische Seafood auf den Märkten und in der Stadt werden viele frische Produkte benötigt.

Es herrscht ein munteres Treiben dort, die Fischhändler sind gut gelaunt und freuen sich über den Besuch. immer wieder jubeln Sie und posen für uns. Was die wohl nehmen, dass die früh um 6 Uhr so munter sind? Egal, was es ist, aber DAS hätte ich auch gerne.

Ich schlenderte durch die vielen verschiedenen Fische: Sardinen, Muscheln, Seeigel und Thunfisch. Einfach herrlich – am liebsten hätte ich eine große Tasche aufgehalten und alles an leckerem Seafood eingepackt, was es so gab.

Gleich im Anschluss an den Fischmarkt machten wir uns auf die Innenstadt von Barcelona kulinarisch zu entdecken.

Mercat Santa Gaterina

Wir starteten direkt in einer Markthalle, wie es 38 weiter in Barcelona gibt. Da reiht sich ein Fischstand neben Gemüse und Frischfleisch neben Schinken. Ein buntes Durcheinander das zum Entdecken einlädt.

Patisserie Hofmann

Der nächste Stop führte uns in die Patisserie Hofmann. Unglaublich dieser Laden. So schön! Die leckersten Kuchen und Kekse, Dessert Kreationen wie den Kaktus im Blumentopf.

Wir durften vor Ort eines ihrere berühmten Croissants probieren. gefüllt mit Mascarpone. Ganz ehrlich: ich habe nie ein besseres Croissant gegessen. Knusprig und süß, leicht und cremig gefüllt. Zum dahinschmelzen.

Die Inhaberin Silvia Hofmann führt das Erbe ihrer Mutter weiter, die die Patisserie und eine zugehörige Schule gegründet hat. So eine sympathische Frau. Keine Ahnung wie sie es macht, bei diesen vielen Leckereien so schlank zu bleiben.

Wir bekamen alle Goodiebags mit Schokoladensardinen und den aller leckersten Keksen. Vollmilch- und Zartbitterschokolade gefüllt mit Marzipan, Fruchtgelee und einer Knusperschicht. Zum Reinlegen gut.

Nussrösterei Casa Gispert

Anschließend besichtigten wir die Casa Gispert. Ein altes Traditionsunternehmen, das sich seit 1851 auf das Rösten von Nüssen über Feuer spezialisiert hat. Auch hier war ich total begeistert. Diese noch warmen gerösteten Nüsse hatten einen unglaublichen Geschmack. Nicht rauchig sondern geröstet, knackig und weich und einfach voll nussig. Mit den gekauften Nüsse aus dem Supermarkt hatte das überhaupt nichts zu tun.

Am leckersten fand ich hier ganz klar die gerösteten und gesalzenen Mandeln. Übrigens dauert es knapp 2,5 Stunden bis bspw. die Mandeln fertig geröstet sind. Ganz schön lange, das erklärt dann auch, warum diese Nüsse so besonders sind. Denn wo lässt man sich denn heutzutage noch so viel Zeit?

Zum Mittagessen ging es dann in ein Tapasrestaurant in dem wir zwei ganz typische Gerichte inklusive Vermuth serviert bekamen. Um 12 Uhr schon Alkohol? Ok, das ist in Spanien ganz üblich. Hier trifft man sich mittags auf ein paar Tapas und ein Gläschen Vermuth, welches man nach Belieben mit Mineralwasser streckt.

Tapas und Wermuth

Für uns gab es einen tollen Salat aus Thunfisch, Mayonnaise und Karotten und dazu die „La Bomba“ ein wirklich wirklich würziger Fleischklos, der so lecker schmeckte, dass ich das kurze Brennen auf der Zunge direkt wieder vergaß.

Nachdem wir alle erst mal gestärkt waren gingen wir ein wenig shoppen. Pech für meinen Geldbeutel, dass sich direkt gegenüber des Lokals ein Keramikgeschäft an das nächste reihte. Ich also rein und mit Tüten von schöner bunter Keramik wieder raus.

Lunch in der Ten´s Tapasbar

Um 13 Uhr wollten wir uns nämlich im Ten’s treffen. Eine Tapasbar, die einem 2-Sternekoch gehört und die das kulinarische Erlebnis einer Sterneküche für jeden zugänglich machen soll. Die nächsten 3,5 Stunden wurden wir also mit 10 verschiedenen Tapas verwöhnt, von Patatas Bravas über Thunfisch Tatar bis hin zu Cheesecake aus der Kokoschale. Ich sage euch: das Tatar war ein Gedicht. Ich hätte mich da reinlegen können so gut war das. Leicht asiatisch mariniert mit Lemongras, Sojasauce und Reisessig, dazu Frühlingszwiebeln und vermutlich noch anderen feinen Ingredentien, die ich nicht herausschmecken konnte.

Nach dieser kulinarischen Tour brauchten wir erst mal eine Pause. Wir waren ja auch ziemlich früh aufgestanden, also gönnten wir uns eine kleine Siesta, bevor wir uns später am Abend wieder in die Stadt aufmachten um Tapas zu essen.

-> Tag 4 -> Tag 5

Vielen Dank an Alimentaria2018, für die Einladung nach Barcelona.

 

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