Ein Klassiker unter den Suppen – der es bisher noch nicht in meine Küche geschafft hatte. Ich bin eigentlich nicht so ein Fan von gekochten Karotten, ich knabber die lieber roh aber mit viel Ingwer wird das richtig würzig und etwas scharf und da ich eh ein ausgekochter Ingwer-Fan bin ist das genau die Richtige Kombination für mich.
Zutaten:
Für die Suppe:
1 kg Möhren
200 g Ingwer (wer es etwas weniger scharf mag, nimmt nur 100 g )
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
3 EL Öl
1 l Wasser
4 TL Salz (gestrichen)
1 TL weißer Pfeffer
250 ml Sahne zum Kochen (die hat nur 15% Fett)
1 EL Sojasoße
Für die Hackbällchen:
400 g Rinderhackfleisch
1 TL rote Thai Curry Paste
2 TL Salz
1 TL weißer Pfeffer
10 TL Sesam
Zubereitung:
Schneidet die Karotten in Scheiben (schälen müsst ihr sie vorher nicht) und gebt sie in einen Topf. Den Ingwer schält ihr und schneidet auch in in dünne Scheiben. Je nachdem wie scharf ihr essen möchtet nehmt ihr 100 bis 200 g davon. Nur zur Anmerkung: mit 200 g Ingwer wird aus dem Süppchen schon eine ausgewachsene Suppe. 😉
Die Zwiebeln schälen und lediglich vierteln, die Knoblauchzehen schälen und einmal in der Mitte durchschneiden. Alles zusammen in einen Topf geben, 3 EL Öl dazu und anbraten. Nur ein wenig für ca. 10 Minuten unter gelegentlichem Umrühren, ein paar der Karottenscheiben sollten leicht Farbe annehmen aber nicht richtig braun werden. Löscht jetzt mit einem Liter Wasser ab, stellt den Herd auf niedrigste Stufe und köchelt die Kartotten weich. Das dauert ca. 3 Stunden. Ihr könnt gleich jetzt noch 4 gestrichene TL Salz und einen TL frisch gemahlenen weißen Pfeffer zugeben. Jetzt heißt es leider erst mal warten… ihr könnt aber auf jeden Fall schon mal die Fleischbällchen vorbereiten.
Dazu nehmt ihr das Hackfleisch (ich habe reines Rinderhack verwendet, weil ich das lieber mag) und vermischt es mit der Thai Curry Paste (ich verwende gerne eine OHNE Krabbenpaste), Salz, Pfeffer und Sesam. Letzteren könnt ihr auch noch in der Pfanne anrösten, dann schmeckt er besonders aromatisch. Verknetet alle Zutaten gründlich mit den Fingern und formt kleine etwa Walnussgroße Kugeln aus dem Hackfleisch (ergibt dann ca. 20 Stück), legt diese auf einen Teller und stellt sie mit Frischhaltefolie abgedeckt in den Kühlschrank, bis die Suppe fertig ist.
Wenn die Möhren schö weich gekocht sind nehmt ihr euch euren Pürierstab zur Hand und mixt ordentlich durch, bis kein Stückchen mehr vorhanden sind. Gebt dann 250 ml Sahne und 1 EL Sojasoße hinzu. Kocht die Suppe mit der Sahnen nochmals kurz auf und schmeckt ggfs. nochmal mit Salz ab. Vielleicht mögt ihr es ja etwas salziger als ich. Die Herdplatte auf der die Suppe steht könnt ihr nun ausschalten und die Hackbällchen in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Richtet dann die Suppe auf einem Teller an und legt je drei bis fünf Hackbällchen mit hinein. Noch ein frisches knuspriges Baguette dazu und fertig ist eine lecker frische und wärmende Suppe. Guten Appetit.
Die gekochte Menge reicht übrigens als Hauptmahlzeit für 4 Personen. Wenn ihr sie zur Vorspeise servieren wollt reicht sie für 6 bis 8 Personen.