Tanja´s Blogevent Ich suche eure liebsten Brotaufstriche hat mich regelrecht angespornt mal was ganz Neues auszuprobieren. Habt ihr schon mal Leberwurst selbst gemacht? Ich jedenfalls noch nicht. Aber eigentlich ist das total einfach, was ich anfangs nicht gedacht hätte. Ich hab mit Portwein und Thymian experimentiert und bin total begeistert. LECKER!!!
Zutaten:
300 g Schweinebauch
400 g Hackfleisch gemischt
3 Gewürznelken
3 TL Szechuan Pfefferkörner
2 TL Pfefferkörner gemischt
2 TL Pökelsalz
3 mittelgroße Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1/2 TL Muskatblüte
6 cl Portwein
4 Zweige Thymian
3 Lorbeerblätter
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Schneidet zuerst den Schweinbauch in kleine Würfel (ca. 2 cm) und legt diese für 30 Minuten in 1 Liter Salzwasser (2 EL Salz in 1 Liter Wasser) ein und köchelt auf niedriger Stufe. Gießt dann den Schweinebauch ab und hebt euch 150 ml des Suds auf. Nun gebt ihr den Schweinebauch nochmal zusammen mit den 150 ml Sud in einen Topf und gebt das Hackfleisch, die groß gewürfelten Zwiebeln, Knoblauchzehen, Portwein und 3 Lorbeerblätter hinzu. Köchelt für weitere 30 Minuten.
Der ein oder andere von euch wundert sich bestimmt, dass keine Leber in der Leberwurst ist. Ich persönlich mag aber Leber nicht so gerne, deshalb hab ich die ersetzt. Wenn ihr aber auf Leber in der Wurst nicht verzichten wollt, könnt ihr einfach die Hälfte vom Hackfleisch durch Leber ersetzen.
Nun könnt ihr auch schon mal eure Gläser sterilisieren, indem ihr diese für mind. 10 Minuten bei 120°C in den Ofen stellt.
Während die Fleischmischung köchelt und die Gläser im Ofen stehen könnt ihr nun auch eure Kräuter-Gewürzmischung vorbereiten. Zupft dazu die Blättchen von den Thymian Zweigen ab und mörsert die Nelken mit dem Pfeffer zusammen. Verwendet frische Pfefferkörner und mörsert diese auch ganz frisch. Das gibt ein tolles Aroma. Gebt dann eure Kräuter und Gewürze zum Fleischsud, holt die Lorbeerblätter heraus und püriert anschließend alles mit einem Pürierstab fein durch. In den meisten Rezepten steht, dass man unbedingt einen Feischwolf braucht – ich hab leider keinen zu Hause, aber auch mit einem Pürierstab funktioniert das einwandfrei. Wenn alles schön fein ist füllt ihr die Masse in die vorbereiteten Gläser und verschließt diese sofort. Nun müsst ihr diese Gläser noch in einen großen Topf mit Wasser geben und darin für 1,5 Stunden köcheln. Dann ist eure Streichwurst fertig und ihr könnt sie abkühlen lassen.
Am Besten schmeckt sie natürlich auf einem schön kräftigen Bauernbrot mit knusprier Kruste.
Lasst es euch schmecken.
Und wie gesagt, auch dieses Rezept reiche ich bei Tanja´s Blogevent ein.