Karottensuppe von Christa Pietsch aus Kitchen Impossible mit Kartoffeln, Hackbällchen und Kartoffeln.

Karottensuppe von Christa Pietsch aus Kitchen Impossible

Kitchen Impossible in Blankenburg bei Christa Pietsch, der Oma von Sternekoch Robin Pietsch aus dem Zeitwerk. Tim Mälzer schickt seinen Kontrahenten Daniel Gottschlich nach Sachsen-Anhalt um echte Oma-Küche zuzubereiten. Auf dem Plan stehen die Karottensuppe mit Hackbällchen und Wiener Würstchen und die Tote Oma mit Kartoffelschaum. Für mich war sofort klar, dass ich unbedingt diesen leckeren Eintopf nachkochen möchte, denn ich habe schon seit 2 Wochen ungestillten Eintopf Hunger und mir fehlte bis dahin immer die Idee, was für ein Eintopf es werden soll.

Die leckere Karottensuppe von Oma Christa ist einfach göttlich und schmeckt nach Kindheit. Genau so, hat es bei meiner Oma früher auch geschmeckt. Ich kann total gut verstehen, warum Tim Mälzer diese Aufgabe für Daniel Gottshclich ausgesucht hat.

In die Möhrensuppe kommen neben Kartoffeln und einem selbst gekochten Rinderfond auch Hackbällchen und Wienerle. Ein Eintopf also, der so richtig satt und glücklich macht. Ich bin total begeistert und überzeugt vom Rezept und hoffe Euch schmeckt der Eintopf genauso gut wie mir

Brötchen in den Hackbällchen?

Eine Sache hat mich dann doch etwas verwirrt. In der Kitchen Impossible Folge erzählt Christa Pietsch, dass sie Semmelbrösel in ihre Hackbällchen gibt. Später, als Daniel Gottschlich dann in der Küche werkelt sagt sie zu ihrem Mann „er hat gar keine frischen Brötchen in die Hackbällchen!“ Brötchen? Komisch, die hatte sie nämlich am Anfang gar nicht erwähnt… hm. Ich habe mich deshalb auch dazu entschieden die Hackbällchen ohne Brötchen zuzubereiten.

Edit: Mittlerweile weiß ich, dass ein eingeweichtes Brötchen in die Hackmasse hineingehört. Ich habe dieses in der Zutatenliste ergänzt und mit ** gekennzeichnet.

Wie ihr auf den Bildern unschwer erkennen könnt, sind meine Hackbällchen etwas dunkler als die der Originalköchin. Zuerst vermutete ich, dass es vielleicht an unterschiedlichem Hackfleisch liegt. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch einfach daran liegt, dass ich kein eingeweichtes Brötchen in die Masse gegeben habe.

Rezepte aus Staffel 6 | Folge 2 | Kitchen Impossible

Neben der leckeren Karottensuppe habe ich auch noch die Hähnchenkoteletts mit Bulgur nachgekocht.

Karottensuppe von Christa Pietsch aus Kitchen Impossible mit Kartoffeln, Hackbällchen und Kartoffeln.
Karottensuppe von Christa Pietsch aus Kitchen Impossible
Kalorien: 550kcal

Zutaten

Für die Brühe:

  • 750 g Suppenfleisch vom Rind (z.B. Nacken)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 10 Körner Piment
  • 1 Bund Suppengemüse (Sellerie, Porree, Möhre, Petersilie)
  • 1 TL Salz
  • 2 Liter Wasser
  • 1 Zwiebel **

Für die Karottensuppe:

  • 1 kg Karotten
  • 1 Zwiebel **
  • 1 EL Butter **
  • 400 g Kartoffeln
  • 3 bis 4 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1/3 TL Pfeffer schwarz
  • 5 Piment Körner
  • 3 frische Lorbeerblätter
  • 1 TL Majoran gerebelt (gehört eigentlich nicht ins Originalrezept, ist aber lecker)

Braune Mehlschwitze:

  • 40 g Mehl
  • 30 g Butter

Für die Hackbällchen:

  • 400 g Hackfleisch gemischt
  • 1 Ei
  • 1/3 TL Pfeffer schwarz
  • 1 TL Salz
  • 25 g Semmelbrösel
  • 50 g weiße Zwiebel
  • 1 eingeweichtes Brötchen **

Außerdem:

  • 2 EL frisch gehackte Petersilie
  • 2 Paar Wiener Würstchen

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt ca. 4 Liter Karottensuppe und reicht damit für ca. 5 bis 6 Portionen.
  • Die ** zeigen Zutaten aus dem Originalrezept an, von denen ich erst im Nachhinein, aus verlässlicher Quelle, erfahren habe. Ich hatte diese nicht verwendet, sie gehören aber in das Originalrezept von Oma Christa.

Rinderbrühe kochen

  • Das Gemüse grob klein schneiden und zusammen mit Fleisch, Gewürzen und Wasser in einen Topf geben. Zugedeckt für ca. 2 Stunden köcheln. Die Brühe abseihen.

Karottensuppe zubereiten

  • Karotten schälen, langs vierteln und in kleine Stücke schneiden. Die Kartoffeln ebenso schälen und klein schneiden.
  • ** Zwiebeln klein würfeln und zusammen mit Karotten in Butter anschwitzen.
  • Kartoffeln in den Topf geben und Brühe darüber gießen. Lorbeer, Piment, Pfeffer, Majoran, Salz und Zucker hinzugeben und für ca. 20 Minuten köcheln.
  • Währenddessen die Hackbällchen und die Mehlschwitze zubereiten.

Braune Mehlschwitze zubereiten

  • Mehl in einem Topf anrösten, bis es eine braune Farbe bekommt. Dann die Butter hinzugeben und kräftig rühren, damit sich keine Klumpen bilden. Die braune Einbrenn in die Suppe geben und verrühren. Durch die Mehlschwitze wird die Suppe gebunden und ihr erhaltet die typische Eintopt Konsistenz. Ausserdem wird die Karottensuppe eingefärbt und erhält einen leichten Röstgeschmack.

Hackbällchen zubereiten

  • Zwiebeln fein würfeln und zusammen mit den restlichen Zutaten für die Hackbällchen verkneten. Daraus kleine fast Tischtennisballgroße Hackbällchen formen und diese direkt mit in die Suppe geben. Die Hackbällchen für ca. 15 Minuten mitköcheln.
  • Die Wiener Würstchen klein schneiden und ebenfalls zur Suppe geben. Weitere 5 Minuten ziehen lassen (oder maximal leicht köcheln) und servieren.
  • Die Karottensuppe noch mit frisch gehackter Petersilie garnieren.

Tipp zur Suppenfleisch Verwertung

  • Ich habe aus dem ausgekochten Rindfleisch einen Pulled Beef Burger gemacht – richtig lecker, super zart und so habe ich wirklich alles verwertet und musste kein Fleisch wegwerfen. Ich hab dafür die Sauce von meinem Pulled Pork genutzt, ein Kimchi dazu gemacht und das ganze auf meine einfachen Brioche Burger Buns gelegt. Yummy! Ich hab dazu ein Highlight in meiner Instastory gemacht: Pulled Beef.

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Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

Karottensuppe von Christa Pietsch aus Kitchen Impossible mit Kartoffeln, Hackbällchen und Kartoffeln.

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35 Kommentare zu „Karottensuppe von Christa Pietsch aus Kitchen Impossible“

  1. 5 Sterne
    Was soll ich sagen…… meine Fresse war das lecker. Ein Fest für den Gaumen. Die lange Kocherei ist die Mühe wirklich wert. Das werden wir öfter essen. Danke

  2. 5 Sterne
    Ich muss jetzt auch einmal einen Kommentar hier lassen – vielen Dank für diesen Beitrag. Ich fand den Eintopf schon wunderbar als das Rezept noch mit deinen ursprünglichen Zutaten war. Auch ich habe mich damals über den Kommentar mit den Brötchen gewundert 🙂 Nun koche ich ihn erneut und freue mich schon jetzt wie ein Schnitzel. Vielen Dank für diesen tollen Blog!

  3. Liebe Tina,
    mein erster selbstgemachter Eintopf duftet wie bei meiner Großmutter bereits morgens um 9 Uhr durchs Haus dank Oma Poitsch und Deinem motivierendem Rezept.

    Ein paar Fragen habe ich noch: ich habe Beinacheibe genommen und möchte das Fleisch gern als Pulled Beef Burger die Tage machen.
    „Trockne“ ich es nach den 2h kochen weiter im Ofen wie in Deinem Pulled Pork Rezept? Kann ich die dort beschriebene Barbecuesauce auch ohne Fleisch machen?
    Vielen Dank schon mal. Gruß Andrea

    1. Liebe Andrea,
      toll, dass Dir der Eintopf geschmeckt hat und du aus dem Fleisch dann direkt noch ein Pulled Beef machen möchtest.
      Die Beinscheiben würde ich nicht trocknen, da diese ja relativ dünn sind. Das Trocknen funktioniert nur bei dickeren Fleischstücken. Diese bleiben dann nämlich trotzdem in der Mitte saftig.
      Ich würde es an deiner Stelle so machen: Die BBQ Sauce kochen (ohne Fleisch geht das auch) und dann die Beinscheiben in eine Auflaufform mit Deckel in den Ofen. Alle halbe Stunde mit der BBQ übergießen, aber den Deckel immer wieder drauf machen, damit das Fleisch nicht austrocknet.

      Viel Erfolg und viele Grüße,
      Tina

  4. Hallo Tina,

    toll, dass Du dir soviel Mühe gibst, die kompletten Rezepte der Sendung zu veröffentlichen.
    Das ein oder andere werde ich nachkochen, wenn es in der Sendung besonders interessant oder lecker ausgesehen hat.
    Mit dem Möhreneintopf fange ich an und werde ihn mit dem (eigentlich unvergleichlichen) meiner Mutter vergleichen 😉

    Einen schönen Grüß,
    Patze

  5. 5 Sterne
    Vielen lieben Dank fürs Niederschreiben! Wir haben es soeben nachgekocht und lieben es! Die besten Hackbällchen dir wir je gegessen haben. Aber auch die Suppe insgesamt schmeckt wirklich grandios. Wir haben tatsächlich fast die ganze Rinderbrühe genutzt. Außerdem noch etwas mehr gesalzen. Aber ansonsten 1a! Gerne wieder. Jetzt stöbern wir durch die anderen Rezepte und schauen was als Nächstes dran ist.

  6. 5 Sterne
    Liebe Tina,
    Ein tolles Rezept. Im ersten Absatz hast du übrigens Kartoffelsuppe statt Karottensuppe geschrieben 😉
    Bist du bereits am Probekochen vom Beschbarmaq, dem kasachischen Nationalgericht, welches Tim kochen durfte?
    Liebe Grüße
    Philip

    1. Hallo Philip,
      huch – da ist die Fantasie wohl wieder mit mir durchgegangen… ich bessere die Kartoffelsuppe gleich aus. 😉
      Klar, das Beshbarmak habe ich gestern Abend schon gekocht 😉 und nicht nur das – auch die gegrillte Haxe habe ich gekocht.
      Liebe Grüße,
      Tina

        1. Na klar, ich habe keine Kosten und Mühen gescheut. *lacht*
          Nee, Quatsch – ich hab einen Gasgrill mit Drehspieß, aber so eine Haxe kann man auch im Ofen grillen – aber dazu dann am Samstag mehr. 😉 Da gibts das Rezept dann auf dem Blog.

  7. 5 Sterne
    Habe anstatt 400 gr. Hack 500 gr. genommen, ist handelsüblicher.
    Die Brühe habe ich mit knappen 3 Liter Wasser angesetzt und das Brötchen mußte eineinhalb Scheiben Brot weichen.
    Das magere Suppenfleisch habe ich kleingewürfelt dazugegeben.
    Alles in Allem eine wirklich feine Sache.
    Vielen Dank für das Rezept, weiter so…

  8. 4 Sterne
    Alles in allem sehr lecker.
    Di e 2 Liter Wasser für die Brühe waren bei uns allerdings deutlich zu wenig. Nach zwei Stunden köcheln mit Deckel ware nur noch ein Rinnsaal an Brühe übrig. Wir haben nochmal mit zwei Litern aufgegossen und erneut für 1,5 Stunden kochen lassen. Dann war es eine gute Menge. Also würde ich empfehlen zu Beginn direkt 4 Liter zu nehmen, um das Suppenfleisch aufzukochen.
    Danke für das Rezept ansonsten :).

    1. Wirklich? Das ist ja verrückt. Bei mir waren die 2 Liter völlig ausreichend, es ist aber auch nichts rausgekocht bei mir. Spannend, wie unterschiedlich dicht dann doch auch wieder die Deckel von Kochtöpfen sind.
      Aber: hauptsache es hat euch geschmeckt!

    1. Hallo Janis,
      hm – hast Du das vielleicht einfach überlesen? Oder was genau ist daran unklar?
      „** Zwiebeln klein würfeln und zusammen mit Karotten in Butter anschwitzen.
      Kartoffeln in den Topf geben und Brühe darüber gießen.“
      Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gerade nicht, inwiefern ich das anders/klarer formulieren könnte?!
      Viele Grüße,
      Tina

      1. Hi Tina, du hättest schreiben sollen: Kartoffeln in den Topf MIT den Karotten geben. Bei einem Eintopf sollte das aber klar sein, auch wenn die das in der Sendung anders gemacht haben. LG

  9. Hallo liebe Tina,

    sehr interessiert verfolge ich seit einiger Zeit Deinen Blog und koche gerne das ein oder andere Rezept nach. Deine Backrezepte sind auch immer sehr lecker.
    Mit großem Interesse habe ich gestern die ,,Kitchen Impossible“ Sendung verfolgt und darauf gehofft bei Dir das „Tote Oma“ Rezept von Christa Pietsch zu entdecken.
    Kartoffelschaum, Blutwurst und Zwiebeln, ein Gedicht.
    Vielleicht magst du dich da ja mal ausprobieren?

    Liebe Grüße Christine

    1. Liebe Christina,
      bei uns in Franken ist Grützwurst nicht so verbreitet. Das ist einer der Gründe, warum ich persönlich kein Interesse daran hatte dieses Gericht zu kochen.
      Liebe Grüße,
      Tina

    2. 5 Sterne
      Hallo Tina, vielen Dank für das Rezept. Bei der Sendung hab ich gleich Hunger darauf bekommen. Heute nach gekocht und es hat fantastisch geschmeckt – ohne Hackbällchen,da gerade vegetarische Phase! Viele Grüße aus Gostenhof

        1. 5 Sterne
          Hallo Tina, habe die Sendung auch gesehen und den Eintopf nachgekocht, super lecker. Habe statt Supppenfleisch eine Beinscheibe genommen und anschließend das Fleisch kleingeschnitten und in der Suppe gegeben. Danke für das Rezept. Gruß Adrie

      1. 5 Sterne
        Ich habe Heute den super leckeren Eintopf nachgekocht, da ich auch letztens die Folge in Kitchen Impossible geschaut habe!
        Es ist sooo lecker geworden !!!
        Gerne würde ich ein Foto posten aber das geht hier leider nicht!

        Ganz liebe Grüße

        1. Liebe Stephanie,
          ich freue mich, dass Dir der Eintopf so gut geschmeckt hat. Wenn Du magst, kannst Du mir gerne ein Bild per Email schicken.
          Liebe Grüße,
          Tina

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