Kitchen Impossible im Allgäu: Ja, das sind sie! Die weltbesten Allgäuer Käsespätzle! Direkt aus dem Gasthaus zum Hirschen von Markus Stöckeler hierher auf meinen Teller. Und das Kitchen Impossible sei Dank. Online konnte ich die Folge schon am Mittwoch sehen und seit dem war mir klar: diese Käsespätzle koche ich nach! Vor allem, da Tim Mälzer dieses Gericht so sehr gelobt hat.
Der Trick scheint dabei so einfach und doch genial zu sein. Es ist nicht die Wahl des Käses und auch kein besonderes Gewürz, nein, man darf den Spätzleteig einfach nicht schlagen bis er Blasen wirft. Wie? Aber genau das, sagt einem doch jede Oma, so hat es jeder Papa gelernt und genau so liest man es in jedem Kochbuch.
Aber genau das ist das Geheimnis der Konsistenz. Die Spätzle haben Biss, sind aber nicht fest. Mit richtig viel leckerem Käse und frittierten Röstzwiebeln ein Gedicht. Also: vielen lieben Dank Max Strohe, dass du Tim Mälzer bei seiner Kitchen Impossible Challenge ins Allgäu geschickt hast um diese feinen Käsespätzle zu kochen. Die sind wirklich eine Bereicherung auf meinem Speiseplan, und bestimmt auch bald auf eurem!
Neben diesen Allgäuer Käsespätzle musste Tim Mälzer auch noch Allgäuer Krautkrapfen machen, auch diese habe ich schon nachgekocht und hier für euch niedergeschrieben >> Allgäuer Krautkrapfen
Zutaten
- 200 g Spätzlemehl oder griffiges Mehl (Typ W 480)
- 2 Eier (GrößeM)
- 100 ml Wasser
- Prise Salz
- 100 g alter Emmentaler
- 100 g würziger/alter Bergkäse
- 1 EL Butter (ca. 30 g)
- Prise Muskatnuss
- 1 große Gemüsezwiebel (ca. 200 g)
- 2 EL Mehl
- 300 ml Öl zum Frittieren
Zubereitung
- Die angegeben Menge ergibt 2 Portionen.
Spätzleteig vorbereiten
- Gebt Spätzlemehl, Eier, Wasser und eine Prise Salz in eine Schüssel und
verrührt diese nur grob mit dem Kochlöffel. Das Ei muss nicht
gleichmäßig verteilt sein! Lasst den Spätzleteig ruhen. - Reibt den Käse fein und schmelzt die Butter in einem kleinen Stöfchen.
Gebt in die Butter eine Prise frisch geriebene Muskatnuss.
Röstzwiebeln zubereiten
- In einem kleinen Topf erhitzt ihr das Öl für die Zwiebeln. Währenddessen
schneidet ihr die Gemüsezwiebel in dünne Ringe, ca. 3mm dick. Gebt
diese in eine Schüssel und mehliert sie mit den 2 EL Mehl. Dadurch
bekommen sie beim Frittieren eine knusprige Kruste. - Testet, am Besten mit einem hölzernen Schaschlikspieß, ob das Öl heiß
genug ist. Es sollten kleine Bläschen am Spieß aufsteigen. - Gebt die Zwiebelringe portionsweise hinzu und frittierte sie goldbraun. Lasst sie anschließend auf Küchenkrepp abtropfen.
Käsespätzle zubereiten
- Stellt einen großen Topf (3 Liter Fassungsvermögen) mit Wasser auf den
Herd, salzt dieses großzügig und streicht den Spätzleteig mit einer
Spätzlereibe (ich verwende diese Spätzlereibe von Fackelmann) in das kochende Wasser. Sobald die Spätzle oben schwimmen sind sie fertig. - Gießt sie ab und vermischt sie mit der geschmolzenen Butter und hebt den
geriebenen Käse unter. Verteilt die Spätzle auf zwei Tellern und toppt
mit den Röstzwiebeln.
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