Bauernküchle mit Hiffenmark

Habt ihr in eurer Familie auch traditionelle Plätzchen, die ihr jedes Jahr backt? Bei uns sind das die Bauernküchle mit Hiffenmark. Ihr kennt diese Plätzchen vermutlich unter dem Namen Engelsaugen und die Füllung unter Hagebuttenmarmelade. Ich kenne diese Plätzchen schon mein ganzes Leben und sie sind durch die Nüsse einfach grandios lecker und viel besser als klassische Engelsaugen.

Heute habt ihr bestimmt schon das 4. Türchen von eurem Adventskalender geöffnet, oder? Die liebe Saskia von makeitsweet hat dieses Jahr einen Adventskalender für uns alle zusammengestellt, jeden Tag gibt es ein neues Türchen mit Rezepten und DIY Ideen zu entdecken – teilweise von ihr selbst und teilweise dürfen auch ander Blogger ihre Ideen präsentieren. Und genau heute, gibt es hinter dem 4. Türchen eine DIY Idee von mir, eine weihnachtliche Faltschachtel zum Verpacken von Pralinen oder Plätzchen. Ich freu mich ja so, dass ich gastbloggen darf – hab ich nämlich noch nie gemacht. Damit ihr aber auch was zum Füllen habt, gibt es hier erst mal das Rezept zu den Bauernküchle (manche nennen sie auch Husarenkrapfen), die vorne in der Box liegen.

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Bauernküchle mit Hiffenmark
Kalorien: 45kcal

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 3 Eigelb
  • 250 g weiche Butter
  • 125 g Zucker
  • Mark einer 1/2 Vanilleschote
  • 1 Eiweiß
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 50 g gemahlene Mandeln ohne Schale
  • 100 – 150 g Hiffenmark

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt ein Blech (ca. 50 Stück) Bauernküchle mit hiffenmark.
  • Trennt die Eier und rührt die Butter mit dem Zucker und den drei Eigelb zu einer schaumigen Masse. Zwei der Eiweiße könnt ihr z.B. für Makronen verwenden, eines brauchen wir später noch für die Bauernküchle.
  • Halbiert die Vanilleschote und kratzt die Hälfte des Marks aus. Gebt Vanillemark und Mehl zum Zuckerschaum und knetet den Teig von Hand bis er schön geschmeidig ist. Rollt euch nun aus dem Teig kleine Teigstränge und schneidet von diesen kleine Stücke ab (ich habe 15 g schwere Teigstücke abgeschnitten, das reicht dann für ca. 50 Stück), diese rollt ihr zu kleinen Kugeln und drückt in der Mitte mit den Fingern ein kleines Loch hinein, da hinein wird später das feine Hiffenmark gefüllt. Je größer eure Loch ist, desto mehr Marmelade geht später natürlich hinein.
  • Seid ihr damit fertig müsst ihr erst mal geduldig sein und das Blech mit den "Rohlingen" über Nacht kalt stellen.
  • Am nächten Tag vermischt ihr in einer kleinen Schüssel den Vanillinzucker mit den Mandeln. In einer zweiten Schüssel schlagt ihr das Eiweiß leicht schaumig. Tunkt dann die kleinen Küchlein erst ins Eiweiß und anschließend in die Mandeln, das gibt einen hübschen Nusskragen.
  • Seid ihr damit fertig füllt ihr die kleinen Teiglinge noch mit Hiffenmark, das dürft ihr auch großzügig tun, denn die Bauernküchle gehen im Ofen ein klein wenig auf, und dadurch wird dann auch das Marmeladenloch etwas größer. Besonders lecker ist es natürlich, wenn ihr mit selbstgemachtem Hiffenmark füllt, eine Anleitung dazu findet ihr hier: KLICK
  • Wenn ihr alle Teiglinge fertig gefüllt habt stellt ihr das Blech bei 180°C Umluft für ca. 15 Minuten in den Ofen, wenn ihr die Plätzchen etwas dunkler mögt, lasst sie einfach etwas länger drin. Anschließend noch abkühlen lassen und dann könnt ihr auch schon davon Naschen.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

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3 Kommentare zu „Bauernküchle mit Hiffenmark“

  1. Hallo Tina,
    wird das Eiweiß zum Eintauchen der Plätzchen geschlagen oder werden die einfach so in ungeschlagenes getaucht? Ich kann mir vorstellen, dass das ungeschlagene Eiweiß nicht so gut an den Plätzchen haftet, habe es aber noch nicht ausprobiert. Die Frage ist mir gerade beim Lesen des Rezeptes gekommen.
    Vielen Dank – natürlich auch für die vielen tollen Rezepte. Ich habe schon vieles nachgekocht von Dir.
    Ganz liebe Grüße
    Irmi

  2. 5 Sterne
    Vielen Dank für das tolle Rezept! Die Plätzchen schmecken uns so köstlich, dass ich schnell nochmals welche backen werde, damit genug zum Verschenken an die Lieben übrig sind 🙂 Das Rezept kommt auf jeden Fall in meinen „alle Jahre wieder“-Ordner!
    Hab ein schönes Weihnachtsfest!
    Liebe Grüße aus Hamburg, Meike

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