Willkommen zum Tag des Gugelhupfs. Jedes Jahr am 15. November wird der beliebte Kuchen gefeiert. Oder sollte ich besser sagen, die beliebte Form? Da sind wir auch schon an einem Knackpunkt. Was ist denn nun eigentlich ein Gugelhupf? Ein Hefeteig-Kuchen mit Rosinen oder gilt als Gugelhupf, was die Form eines Gugelhupfes hat?
Für mich ist das ganz einfach: was nach Gugelhupf aussieht, ist auch Gugelhupf. Aber, ich wollte es etwas genauer wissen, also habe ich etwas nachgelesen. Ähnlich wie bei der Sachertorte ranken sich auch um den Gugelhupf verschiedenste Legenden.
- Die Heiligen Drei Könige sollen auf ihrem Rückweg von Bethlehem Rast im Elsass gemacht habe und zum Dank für die dortige Gastfreundschaft einen Kuchen gebacken haben, der an die Form ihrer Turbane erinnert.
- Frankreich: im Örtchen Ribeauvillé soll der Gugelhupf seinen Ursprung haben, schließlich feiert man dort jeden zweiten Sonntag im Juni ein Festival zu Ehren des Gugelhupfs.
- Österreich: Marie Antoinette soll den Gugelhupf aus dem Alpenland an den Hof von Versailles gebracht haben.
- Bad Ischl: Kaiser Franz Joseph soll bei Besuchen von Katharina Schratt einen von ihr, nach einem Rezept von ihrer Mutter, gebackenen Kaisergugelhupf bekommen haben.
Egal, wie und woher. Bei einem sind wir uns sicherlich alle einig: Gugelhupf sieht nicht nur schön aus sondern schmeckt auch lecker. Genau aus diesem Grund habe ich einen Aufruf gestartet und so viele Blogger sind mir gefolgt und haben gebacken und gekocht und euch insgesamt 45 leckere Gugelhupfrezepte mitgebracht. Klickt Euch mal durch und lasst euch inspirieren.
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Zutaten
- 200 g Mehl
- 4 Eier
- 150 g Honig
- 1 Pck. Backpulver
- 1 TL Zimt
- Prise Salz
- 100 g weiche Butter
- 200 g Haselnüsse
- 200 g Feigen
- 200 g Datteln
- 100 g Mandeln
- 100 g Rosinen
Zubereitung
- Schlagt die Eier mit dem Honig schaumig, soweit das möglich ist und gebt anschließend die Butter hinzu. Verrührt auch diese und gebt dann Backpulver, Mehl, Salz und Zimt in den Teig. Verrührt alles zu einem glatten Teig.
- Schneidet die Datteln und die Feigen grob klein – ich habe sie geviertelt. Gebt die Trockenfrüchte und die Nüsse zum Teig und vermischt alles mit einem Kochlöffel gut. Füllt die Masse dann in eure Gugelhupfform und backt den Früchtebrot Gugelhupf im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft für 45 Minuten.
- Lasst den Gugelhupf anschließend komplett auskühlen und schlagt ihn dann in Frischhaltefolie ein. So verpackt sollte euer Früchtebrot Gugelhupf 2 Wochen ziehen dürfen, bevor ihr ihn esst.
- Übrigens esse ich Früchtebrot sehr gerne mit etwas Rahm/Mascarpone bestrichen zu einer Tasse schwarzem Tee. Das ist wirklich köstlich!
- Wer etwas mutiger ist, probiert mal einen milden Blauschimmelkäse zum Früchtebrot. Auch das ist einfach köstlich!
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