Es ist heiß – so heiß! Im Büro hat es über 30 °C – in den Genuss einer Klimanlage kommen bei uns nämlich leider nur die Server. Aus diesem Grund mache ich diese Woche auch ziemlich früh Feierabend – heute habe ich deshalb mit meiner Mum ausgemacht Hollerküchlein zu machen. Frittierte Holunderblüten oder Hollerblüten, wie man sie bei uns auch nennt. Sowas leckeres!
Holunderblütensirup habe ich schon öfter selbst gemacht, denn ich liebe den Geschmack der Hollerblüten. So blumig und duftend – einfach herrlich. Im Teig ausgebacken sind sie sogar noch leckerer. Ein tolles schnelles und wirklich schmackhaftes Dessert. Am leckersten finde ich Puderzucker und etwas Apfelmus zu den Hollerküchlein. Aber ihr müsst schnell sein: Die Holunderblüten verblühen bei uns schon langsam. Gute Chancen habt ihr noch an schattigen Plätzchen oder in waldigen Gegenden.
Zutaten
- 10 bis 15 Holunderblütendolden
- 1 EL Butter
- 50 g Zucker
- 100 ml Wasser
- 100 ml Milch
- 100 g Mehl
- 1 Ei M
- Prise Salz
Außerdem:
- 1 L Distel- oder Rapsöl zum frittieren
- Puderzucker zum Bestäuben
- Vanilleeis oder Apfelmus dazu
Zubereitung
- Sammelt zuallererst die Holunderblüten. die Blüten sollten schon offen aber noch nicht verwelkt sein. Legt diese kopfüber auf ein Blech, aber bitte nicht waschen. Einfach ein bisschen ausschütteln um kleine Tierchen loszuwerden. Der Blütenstaub beinhaltet aber den meisten Geschmack.
- Trennt das Ei und schlagt den Eischnee auf, die restlichen Zutaten verrührt in einer Schüssel und lasst den Teig für eine halbe Stunde quellen. Hebt dann das Eiweiß unter. Erhitzt das Öl in einem Topf. Das Öl ist heiß genug, wenn beim Hineintauchen eines Schaschlikspießes kleine Bläschen aufsteigen.
- Taucht die Hollerblüten einzeln in den Teig und dann ins Öl. Dabei kurz ins Öl tauchen, nochmal herausnehmen und nochmal ins Fett tauchen. Dabei sollten die Holunderblüten schön auffechern. Frittiert, bis der Teig goldbraun ist.
- Bestäubt dann noch mit Puderzucker. Dazu passen Vanilleeis oder auch Apfelmus.
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