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Hüttenlikör | Winterideen mit Kandis von Diamant Zucker

Dieser Beitrag enthält Werbung für Kandis von Diamant Zucker.

Eeeeendlich ist er da! Leise rieselt er… klar, ich rede vom Schnee. Seid ihr eher Fraktion Lorelai Gilmore und freut euch auf den Schnee oder steht ihr mit den weißen Flocken auf Kriegsfuß?

Ich bin ganz klar ein Fan und finde es einfach wunderbar, wenn ich morgens aus dem Fenster sehe und alles mit dem hübschen Puderzucker überzogen ist. Da bekomme ich sofort Lust Skifahren zu gehen. Und wisst ihr was das Tollste beim Skifahren, also neben dem Skifahren auf der Piste, ist? Die gemütlichen Hüttenabende danach. Ein warmer Kakao oder ein wärmender Tee – herrlich. Beides trinke ich am liebsten mit einem feinen Likör darin. Für mich gehört das einfach in den Winter.

Ich mache ja schon lange Liköre selbst, ob mit Obst oder Schokolade, mit Gewürzen oder Kräutern – bei mir kommt alles in die Flasche. Immer mit dabei: Kandiszucker. Am liebsten verwende ich den Krusten Kandis und den weißen Kandis von Diamant Zucker. Ersterer ist braun und hat eine feine Karamellnote – er passt wunderbar zu allen warmen Likören mit wärmenden Gewürzen wie z.B. Zimt oder Vanille. Den weißen Kandis verwende ich für alle Fruchtliköre mit z.B. Beeren.

Wisst ihr eigentlich wie Kandis hergestellt wird? Ziemlich aufwendig, die Zuckerkristalle entstehen langsam aus hochkonzentrierten Zuckerlösungen in speziellen Kristallisationsbehältern. Bis zu 15 Tage lang braucht ein Kandis um zu wachsen und jeder Kandiskristall sieht dann natürlich etwas anders aus.

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Während meines Chemie-Studiums habe ich auch mal Kristalle im Labor gezüchtet – es hat 3 Wochen gedauert bis ich einen Alaunkristall gezüchtet hatte, der eine Kantenlänge von 2 cm hatte – nicht viel… aber dafür sehen sah er aus wie ein Edelstein. Vermutlich mag ich auch deshalb Kandis so gerne zur Likörherstellung. Denn ein Likör muss ja relativ lange ziehen und je schöner und dekorativer die Mischung in der Flasche aussieht um so länger lasse ich ihn im Regal stehen und erfreue mich an dem Anblick. Total schön, wenn der Kandis sich dann langsam auflöst und die Mischung nach und nach golden färbt, je länger man den Ansatz stehen lässt, desto intensiver schmeckt er dann natürlich auch.

Heute habe ich euch einen feinen Hüttenlikör mitgebracht, der einfach wunderbar im Tee, im Kakao oder einfach pur schmeckt – eine leckere Winteridee. Drin sind: Krustenkandis – der bringt die Karamellnote mit, Apfelschale und Orangenzesten für die fruchtige Note, Vanille, Sternanis und Zimt für den intensiven und wärmenden Geschmack. Wenn ihr ihn jetzt ansetzt könnt ihr ihn nach 4 bis 6 Wochen genießen. Perfekt um ihn dann ab Februar mit in den Skiurlaub au die Hütte zu nehmen und beim Kaminfeuer zu genießen.

Hüttenlikör | Winterideen mit Kandis von Diamant Zucker

Zutaten

  • 150 g Krusten Kandis (von Diamant Zucker)
  • 1 Schale eines Bio-Apfels
  • Zesten einer Bio-Orange
  • 1 Zimtstange
  • 1 Sternanis
  • 1/2 Vanilleschote
  • 350 ml Wodka (oder Korn)
  • 1 leere Flasche (500 ml Fassungsvermögen)

Zubereitung

  • Schneidet die Vanille Schote auf, so kann das Aroma der Vanilleschote leichter in die Flüssigkeit übergehen.
    Schält einen Apfel, achtet darauf, dass ihr einen Bio-Apfel verwendet, der nicht gespritzt ist. Die Orangenschale reisst ihr in Zesten ab. Die Zimtstange könnt ihr noch etwas aufbrechen, dann geht auch hier das Aroma etwas besser in die Flüssigkeit über.
  • Gebt alle Zutaten in eine Flasche und gießt den Wodka hinein. Statt Wodka könnt ihr auch Korn verwenden, es sollte aber unbedingt ein Alkohol sein, der relativ wenig Eigengeschmack besitzt.
  • Lasst den Ansatz mindestens 4 Wochen stehen. Allerdings: je länger ihr ihn stehen lasst, desto intensiver wird natürlich der Geschmack. Sobald der Likör fertig ist, seiht ihr die Zutaten ab und könnt ihn sofort genießen. Pur oder im Tee oder im Kakao – oder vielleicht auf Apfelstrudel?

Lasst es euch schmecken, eure Tina.

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Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Diamant Zucker. Meine Meinung zum Produkt wird dadurch aber nicht beeinflusst.

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34 Kommentare zu „Hüttenlikör | Winterideen mit Kandis von Diamant Zucker“

  1. Super Idee, hab den heute gleich angesetzt, dann sollte er Weihnachten fertig sein 🙂

    Habe allerdings „Klarer“ statt „Korn“ erwischt, ist das jetzt eher so semi-gut?

    Beste Grüße aus Unterfranken!

    1. 5 Sterne
      Alles Jahre wieder!

      … wird dieser Likör angesetzt. Eir lieben ihn und unsere Gäste zur Advents- und Weihnachtszeit ebenso. Etwas für Genießer. Mit Tee kann, muss aber nicht.

      Herzlichen Dank für dieses köstliche Rezept

    1. Hallo Marion,
      du kannst jeden braunen Kandis für den Likör verwenden und wenn du gar keinen Kandis bekommst geht auch brauner Zucker. Aber: kein Rohrohrzucker – der schmeckt zu intensiv und würde zu einem anderen geschmacklichen Ergebnis führen.

      Liebe Grüße,
      Tina

  2. Hallo Tina,
    vielen Dank für dieses tolle Rezept! Lässt du den Likor im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur ziehen? Ich mache auch gerade einen Walnuss Likör und der soll lt. Rezept im Kühlschrank sein. Was wäre deiner Meinung nach besser?
    Vielen Dank und liebe Grüße aus Wien
    Alice

  3. Hallo Tina!
    Danke für das tolle Rezept! Ich habe es letztes Jahr bereits zu Weihnachten gemacht und verschenkt und da das Ganze so gut ankam, gibt’s auch dieses Jahr wieder eine Portion. Ich habe leider nur etwa 2/3 der benötigten Menge Krustenkandis noch da – meinst du ich könnte den Rest mit braunem Zucker (oder was anderem) auffüllen oder sollte ich doch lieber nochmal los und Kandis besorgen?
    Liebe Grüße!
    Bianca

    1. Liebe Bianca,
      Du kannst den Likör auch auf jeden Fall mit braunem Zucker ansetzen.

      Es freut mich sehr, dass Dir und deinen lieben Beschenkten der Likör so gut geschmeckt hat.

      Viel Spaß schon jetzt beim Ansetzen und dem Verschenken.

      Liebe Grüße,
      Tina

  4. hallöchen tina,
    dein rezept habe ich bei pinterest gefunden und möchte positives feedback geben,
    dein hüttenlikör ist superlecker! 🙂
    hätte ich man gleich etwas mehr angesetzt… schade… 😉
    vielen dank für das rezept und alles gute für dich!
    lieben gruß tanja

    1. Vielen lieben Dank für dein Feedback Tanja,

      freut mich sehr, dass Dir der Likör auch so gut schmeckt. Ob dann überhaupt noch was zum Verschenken für Weihnachten übrig ist?

      Eine schöne Adventszeit!

      Liebe Grüße,
      TIna

  5. Hello again Tina,
    vielen Dank für Deinen schnellen Zestenreiser-Tip! Gleich bestellt und eben getestet. Mit gutem Werkzeug macht es eben noch mehr Freude!
    Eine Frage habe ich noch: Meine Flaschen haben 1Liter Fassungsvermögen. Würdest Du um dieses auch zu Nutzen einfach alle Zutaten Deines Rezeptes verdoppeln oder nur die Gewürze oder nur den Zucker oder…?
    Lieben Dank schon mal, Florentine

    1. Liebe Florentine,

      freut mich, dass Du mit dem Zestenreisser zufrieden bist.
      Für einen Liter würde ich einfach die Mengen verdoppeln. Von allem. Dann bist du auf der sicheren Seite. 🙂

      Liebe Grüße,
      Tina

      1. Hallo Tina,
        ich habe dein Rezept entdeckt, und finde das der Likör ein schönes Geschenk ist. Ich bin jedoch nicht der Wodka-Fan. Hast du den Likör mal mit weißem Rum angesetzt?
        Wie lange kann der Ansatz stehen?

        Vielen Dank für das Rezept.
        Melanie

        1. Hallo Melanie,
          mit weißem Rum habe ich den Likör noch nicht angesetzt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das passt. Obwohl ich wohl eher zu braunem Rum tendieren würden. Als realtiv geschmacksneutrale Alternative zu Wodka kann ich außerdem Korn empfehlen. Damit mache ich auch viele meiner Liköransätze.

          Viele Grüße,
          Tina

  6. Hi;
    Ich bin durch Pinterest auf deinen Blog gestoßen und -Lob an dich! Wirklich einer der schönsten deutschen Backblogs! Kurze Frage: Ich glaube, bei uns in Österreich gibt es diese Marke nicht 🙁 Ist die irgendwie besonders oder kann ich auch was anderes nehmen? Und leider besitze ich keinen Zestenreisser 🙁 Hast du vill. irgendwelche Tipps?
    Grüße aus Wien

    1. Hallöchen Lena,

      erstmal vielen lieben Dank für dein Kompliment. Da schwillt die Brust sofort vor Stolz! Danke Dir!
      Wichtig ist, dass Du einen Kandis kaufst, der eine Karamellnote hat. Den gibt es bestimmt auch von einer anderen Marke.
      Statt einem Zestenreissen kannst du auch mit einem Sparschäler die Schale dünn abhobeln und dann einfach mit einem Messer in dünne Streifen schneiden. Achte bitte darauf nur die orangene Fruchtschale und nicht das weiße darunter abzuhobeln, denn das Weiße ist sehr bitter und würde dem Geschmack schaden.

      Liebe Grüße,
      Tina

  7. Liebe Tina,
    voller Vorfreude auf‘s Ausprobieren möchte ich dieses Rezept zum Anlass nehmen mir einen „Zestenschneider für‘s Leben“ zuzulegen. Ich habe nun hinriechend gegoogelt und bin nun verwirrter als vorher…Magst Du verraten, welchen Du benutzt? Ist es ratsam ein Kombigerät mit zwei verschiedenen Messerstäken für feine und grobe Zesten zu haben?
    Herzlichen Dank im Voraus,
    Florentine

    1. Hallöchen Florentine,

      ein Zestenschneider gehört auf jeden Fall in jeden Haushalt. Ich habe mir einen von Rösle gekauft. Da gibt es auch nicht viele unterschiedliche Modelle. Wenn du nach „Fadenschneider Rösle“ suchst, kommst du direkt auf das Modell, das auch ich seit Jahren nutze. Mit diesem kann man sogar Zesten in zwei verschiedenen Größen abziehen.

      Liebe Grüße,
      Tina

  8. Habe heute den Likör angesetzt und bin gespannt. Schon nach nur wenigen Stunden hat er eine tolle an Bernstein erinnernde Farbe angenommen. Freu mich schon auf das Weihnachtswochenende, wo ich ihn dann abseihen werde. Einen Teil behalten mein Freund und ich, die andere Hälfte geht an die Schwiegereltern 🙂

    Vielen Dank für das tolle Rezept 🙂

    1. Hallo Rebecca,
      es ist so schön, wenn sich der Likör nach Bernstein verfärbt… das macht schon direkt Lust auf Weihnachten.

      Deine Schwiegereltern werden sich bestimmt darüber freuen.

      Viele liebe Grüße,
      Tina

    1. Oh vielen lieben Dank für die Blumen! Ich freue mich sehr über dein Kompliment.
      Und natürlich auch vielen lieben Dank fürs Teilen.

      Liebe Grüße,
      Tina

    1. Hallöchen Eva,
      nein nein, ich lasse sie nicht offen stehen, die Flasche wird natürlich verschlossen, habe sie auf den Fotos nur aus optischen Gründen offen gelassen.
      Sonst würde ja der ganze Alkohol verfliegen.

      Liebe Grüße,
      Tina

    1. Hallo Alina,

      ich habe nur die Schale verwendet, so wie es im Rezept steht. Die eine Scheibe Apfel mit dem Sternanis drin habe ich noch mit hineingegeben.

      Liebe Grße,
      Tina

  9. Liebste Mimi,

    ehrlich du hast noch nie einen Likör angesetzt? Nichts leichter als das. Einfach dein Lieblingsobst/-gewürze mit Kandiszucker und Wodka oder Korn in einen Flasche und ziehen lassen.
    Seiner Kreativität kann man da absolut freien Lauf lassen.

    Bin schon gespannt, wann ich das erste Likör-Rezept auf deinem Blog entdecke!

    Fühl dich gedrückt,
    Tina

  10. Liebe Tina,

    das ist ja eine wunderbare Idee für einen Likör. Ich glaube langsam aber sicher muss ich mich auch mal an meinen ersten Likör heran trauen – bisher habe ich irgendwie sehr großen Respekt davor.

    Liebe Grüße und alles Gute für das neue Foodblog-Jahr – ich freue mich schon auf viele leckere und kreative Rezepte,

    Mimi

    1. 5 Sterne
      Hallo kommt als Flüssigkeit nur 350 ml Alkohol dazu? Mir kommt das Ganze sehr wenig vor. Es ergibt ja dann wahrscheinlich nicht einmal einen halben Liter? Ist das richtig? LG

      1. Hallo Petra,
        ja, das ist schon richtig so. Der Kandis hat ja auch ein gewisses Volumen und wird sich über die Zeit auflösen – insgesamt erhältst du dann ca. einen halben Liter Likör.

        Viele Grüße,
        Tina

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