Kitchen Impossible in Bornheim im Restaurant Sonamu bei Sun-Il Kim: Lucki Maurer muss scharfe koreanische Küche zuberieten und verbrennt sich dabei direkt mal den Mund. Das Kimchi ist so scharf, dass er es als „highway to kitchen hell“ bezeichnet.
Ich wusste sofort, warum Tim Mälzer diese Aufgabe für Lucki ausgesucht hat und mir war auch ziemlich schnell klar, dass ich dieses Blitz-Kimchi unbedingt auch noch selbst zubereiten möchte. Ich bereite schon seit vielen Jahren Kimchi selbst zu, jedoch auf wirklich klassische Art und Weise mit langer Fermentationszeit. Das Kimchi von Sun-Il Kim ist anders. Ein Kimchi Salat, der innerhalb weniger Stunden zubereitet ist.
Der Chinakohl wird in Salzlake gewässert und im Anschluss mit den typischen Kimchi Aromen vermischt. Genial einfach und perfekt, wenn man erst am Mogen beschließt, abends Kimchi machen zu wollen.
Für die Karottensuppe von Christa Pietsch musste ich eine Rinderbrühe kochen, für welche ich Suppenfleisch benötigte. Nachdem ich das 750 g schwere Stück Rindernacken ausgekocht hatte, lagen noch 450 g Fleisch vor mir. Wegwerfen? Auf keinen Fall! Da musste eine andere Lösung her. Spontan kam mir die Idee aus dem Suppenfleisch ein Pulled Beef zu machen. gesagt getan: mit meinem BBQ Lack aus dem Rezept für mein Pulled Pork machte ich aus dem „ausgekochten Suppenfleisch“ ein köstliches Pulled Beef. Als Burger wollte ich dieses servieren also fehlte noch eine asitische und frische Beilage. Und genau da fiehl mir dann das Kimchi aus Kitchen Impossible wieder ein, nachdem auch schon so viele von Euch gefragt hatten.
Gedacht getan, gestern habe ich dann morgens das Kimchi angesetzt und abends als Topping auf de Burger gepackt. Lecker! Solltet ihr unbedingt auch mal ausprobieren. Achja: so scharf, wie in der Sendung habe ich es natürlich nicht gewürzt. Ich bin da auch, wie Lucki Maurer, eher eine Memme.
Pflaumensirup oder Agavendicksaft?
Im Originalrezept wird Pflaumensirup verwendet. Ich hatte davon aber keinen Zuhause und habe deshalb auf einen Agavendicksaft zurückgegriffen. Normalerweise kaufe ich mir ja immer alle Originalzutaten, aber bei asiatischen Saucen, Sirups und Co bin ich mittlerweile vorsichtig, weil ich diese Zutaten oft nur in sehr bestimmten Gerichten verwenden könnte, wie diesem Kimchi. Daher habe ich mich dazu entschiieden den Vorratsschrank nicht durch ein weiteres Glas zu erweitern und einfach auf Agave zurückgegriffen.
Zutaten
- 1 Chinakohl (ca. 600 g)
- 2 EL Salz
- 2 Liter Wasser
- 2 frische Knoblauchzehen
- 2 Fühlingszwiebeln
- 1 EL Chiliflocken
- 2 EL Shrimp Sauce (Fischsauce)
- 1 EL Agavendicksaft (im Original: Pflaumensirup)
- 1/2 EL brauner Zucker
- 1 EL Sesam
- 1 EL Sesamöl
- 2 TL Salz
Zubereitung
- Löst das Salz in einer großen Schüssel im Wasser auf. Schneidet die Chinakohlblätter klein. Ich halbiere sie dazu längs entlang des Strunks. Legt die Chinakohlblätter in der Salzlake für 1 Stunde lang ein.
- Schneidet die Frühlingszwiebeln in feine Ringe und hackt den Knoblauch sehr fein. Gebt Chili, Shrimp Sauce, Agavendicksaft, Zucker, Sesam, Sesamöl und Salz dazu und verrührt alles miteinander.
- Wascht die Chinakohlblätter ab und schleudert diese trocken. Verknetet sie nun mit den restlichen Zutaten. Ich lasse den Kimchi Salat nun noch für ca. 2 Stunden ziehen.
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