Lemon Curd Tiramisu

Ein sommerliches Dessert einen lauen Abend auf dem Balkon wollte ich für meine Freunde zubereiten und da kam es mir sehr gelegen, dass mir auf Instagram ein Lemon Curd Tiramisu in die timeline gespielt wurde. Das sah so toll aus – so fruchtig und frisch und sommerlich. DAS wollte ich unbedingt zubereiten. Ich hab mich dann direkt bei Mary von flouring kitchen durchs Rezept gelesen,es für gut bedfunden und auf meine Art abgewandelt, damit es den typischen foodundco-touch bekommt.

Ihr dürft Euch nun also auf ein lecker, cremiges und erfrischendes Sommerdessert freuen – mein Lemon Curd Tiramisu mit selbst gemachtem Lemon Curd!

Was ist eigentlich Lemon Curd?

Lemon Curd ist eine Zitronencreme, die aus einem Pudding mit Zitronensaft und Eiern und Butter zubereitet wird. Es entsteht eine cremige und frische nach Zitrone duftende Creme, die auf Scones oder eben als Füllung für das leckere Lemon Curd Tiramisu passt. Lemon Curd wir vor allem in Großbrittanien und Nordamerika verzehrt, für Deutschland ist diese Creme eher ungewöhntlich.

Übrigens: Wer Limetten liebt, kann man gleichem Rezept auf Lime Curd zubereiten.

Wie lange ist Lemon Curd haltbar?

Obwohl die Eier gekocht sind, ist ein selbst gemachtes Lemon Curd leider nicht sehr lange haltbar. Grundsätzlich solltet ihr Lemon Curd, wenn ihr es nicht sofort weiter verwendet, in ein sauberes Einmachglas füllen und luftdicht verschließen. Es gilt folgendes:

Bei Zimmertemperatur ist Lemon Curd nur 1 Tag lang haltbar. Voraussetzung dafür ist, dass das Lemon Curd noch ungeföffnet im Einmachglas aufbewahrt wird.

Im Kühlschrank ist Lemon Curd ungeöffnet relativ lange haltbar – 1 bis 2 Wochen bei 5 bis 7 °C. Sobald das Lemon Curd geöffnet ist, verringert sich die Haltbarkeit im Kühlschrank auf 3 bis 5 Tage. Auch hier gilt: Nach dem Öffnen unbedingt wieder luftdicht verschließen.

Wer besonders lange etwas vom Lemon Curd haben möchte kann die Zitronencreme auch einfrieren – so ist die Creme bis zu 3 Monate haltbar. Inwiefern sich hier allerdings die Konsistenz nach dem Auftauen verändert kann ich nicht sagen.

Hinweis: Wenn Lemon Curd schlecht wird verändert es seine Konsistenz, wird flockig, und riecht faulig – auch Schimmel bildet sich schnell, wenn die Zitronencreme schlecht geworden ist. Im Zweifel also: Riechen, schmecken und testen – dann kann nichts mehr schief gehen.

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Hier zeige ich Euch in einem Zeitraffer-Video, wie ich das Lemon Curd Tiramisu zubereite.
Lemon Curd Tiramisu
Kalorien: 500kcal

Zutaten

Für das Lemon-Curd:

  • 2 Eier (Größe L)
  • 2 Eigelb
  • Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • Abrieb von 2 Zitronen
  • 100 g Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 80 g kalte Butter

Für den Zitronen-Sirup:

  • 70 g Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 50 g Puderzucker
  • 50 g Limoncello

Für die Füllung:

  • 200 g Sahne
  • 230 g Lemon Curd (s.o.)
  • 250 g Mascarpone

Außerdem:

  • 1 Pck. Löffelbisquit
  • 1 Zitrone als Deko
  • Lavendelblüten als Deko
  • Lemon Curd als Topping

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt Lemon Curd Tiramisu als Dessert für 6 Personen.

Lemon Curd

  • Die Zitronen heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Dann den Saft auspressen, ihr solltet dabei 100 g Zitronensaft erhalten. Gebt alles zusammen mit Eiern, Eigelb, Salz und Zucker in einen kleinen Topf und stellt diesen auf den Herd. Bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren (Schneebesen) solltet ihr den Zitronenpudding aufkochen. Ich nutze Stufe 8 von 14 auf meinem Induktionsherd. Sobald die Masse merklich andickt den Pudding vom Herd nehmen. Nun die Masse durch ein Sieb in eine Plastik- oder Glasschüssel streichen um den Abrieb und evtl. Zitronenkerne vom Auspressen herauszufiltern.
  • Die kalte Butter in Würfel schneiden und unter den Zitronenpudding rühren. Nun ist das Lemon Curd fertig und kann im Kühlschrank für einige Stunden (am Besten über Nacht) ruhen und etwas fester werden.

Zitronen-Sirup

  • Zitronensaft, Limoncello und Puderzucker glatt rühren und in eine flach Schüssel umfüllen, in der die Löffelbisquit getränkt werden können.

Lemon Curd Tiramisu

  • Das vollständig abgekühlte Lemon Curd mit dem Schneebesen cremig rühren.
  • Die Mascarpone mit 230 g vom selbst hergestellten Lemon Curd verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Am Besten von Hand mit einem Schneebesen arbeiten.
  • Parallel die Sahne separat steif schlagen. Die Sahne unter die Mascarpone Masse heben und beiseite stellen.
  • Nun zunächst eine Lage Löffelbisquit im Zitronensirup tränken und in die Frorm schichten. Etwas mehr als die Hälfte der Creme darauf verteilen. Dann eine zweite Lage getränkte Löffelbisquit darauf verteilen und die restliche Creme darauf streichen. DIe Oberfläche möglichst glatt streichen.
  • Zuletzt das restliche Lemon Curd auf die oberste Schicht streichen und nach belieben mit frischen Zitronenscheiben, Lavendelblüten o.ä. dekorieren.
  • Das Lemon Curd Tiramisu nun für mind. 8 Stunden kalt stellen, bevor es serviert werden soll.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

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13 Kommentare zu „Lemon Curd Tiramisu“

  1. Hallo, super tolles Rezept, hat sehr gut geschmeckt!

    Meine Form ist viereckig und ca. 22×27 cm groß, leider hat das lemon curd nicht ausgereicht um die ganze Oberfläche zu bedecken, da hat die Creme teilweise durchgeschaut.
    Also je nach Form vielleicht etwas mehr lemon curd machen. Geschmacklich war es allerdings toll!
    Lg Elisabeth

  2. Ganz herzlichen Dank für dieses wunderbare Rezept!
    Es war H I M M L I S C H ! Meine Gäste und ich waren begeistert von dieser cremigen Köstlichkeit. Wunderbar erfrischend, perfektes Verhältnis von Säure und Süße – das werde ich mit absoluter Gewissheit noch etliche Male machen

  3. 5 Sterne
    Ooooh, das klingt total lecker und sommerlich frisch! Werde ich gleich an Wochenende testen!
    Wenn man Lemon Curd übrig hat bzw. gleich etwas mehr machen möchte: Wie lange hält der sich (z.B. warm in saubere Gläser gefüllt)?

    Viele Grüße
    Kate

    1. Hallo Kate,
      ich hab direkt einen Absatz über die Haltbarkeit vom Lemon Curd in den Blogpost integriert – gerne oben nachlesen.
      Viele Grüße, Tina

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