Wassermelonen Carpaccio mit fermentiertem Kampot Pfeffer auf hellem Teller und bunter Tischdecke.

Melonen Carpaccio

Letzte Woche hatte ich Besuch von meiner Leserin Andrea und habe für diesen Abend groß aufgekocht. Wir haben Rippchen im St. Louis Cut gegessen mit Brioche, grünen Bohnen mit Knoblauch und gepickeltem Blumenkohl. Zum Trinken habe ich einen Essiggurken-Spritz serviert. Vorneweg wollte ich etwas Leichtes und Außergewöhnliches servieren und so kam mir Andreas Caminada als Inspiration gerade Recht. Auf seinem Social Media Profil postete er vor ein paar Wochen eine dehydrierte Wassermelone, die er zum Carpaccio aufschnitt. Eine tolle Idee, die ich etwas weiterentwickelt habe.

Die Wassermelone muss dafür erst mal vakuumiert oder eingefroren werden, damit die Zellen aufbrechen und die Frucht einfacher dehydriert. Das Dehydrieren funktioniert dann ganz einfach im Ofen bei 80°C – das dauert dann so ca. 12 bis 16 Stunden. Bei mir waren es 16 Stunden, Andreas Caminada dehydrierte seine Melone „nur“ für 12 Stunden.

Als Dressing vermische ich dann frischen Limettensaft mit der besten Sojasauce von Tobias Bätz und Joshi Osswald: Linsen Shoyu von Papa Mame. Dazu dann noch fermentierten Kampot-Pfeffer und etwas frische und knackige Galia-Melone. Wir waren alle total begeistert und das Experiment ist – zum Glück – gelungen!

Im übrigen ist dieses köstliche Melonen Carpaccio komplett vegan und kann, auch im Sommer, ohne Probleme vorbereitet werden. Ich bin total gespannt, was ihr zu diesem Rezept sagt!

Melonen Carpaccio
Kalorien: 200kcal

Zutaten

  • 1/2 kleine, kernarme Wassermelone (ca. 400 g)
  • 1 EL Brunoise von der Galia Melone
  • 1 EL Linsen Shoyu von Papa Mame bestellen*
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL frischer Limettensaft
  • 1 EL frisch gehackter Basilikum
  • Prise Salz
  • 1 TL fermentierter Kampot-Pfeffer

Zubereitung

  • Dünn, wie Sashimi, aufschneiden. Eine halbe Wassermelone reicht für 4 bis 5 Vorspeisen. Dressing aus 2 EL Olivenöl, 2 EL Limettensaft, 1 EL Linsen Shoyu (alternativ helle Sojasauce), Prise Salz, 1 EL fein gehackter Basilikum und 1 EL Brunoise von der Cantalup-Melone anrühren. Dressing auf Wassermelonen-Sashimi verteilen und je 4 Körner fermentierten Kampot-Pfeffer anrichten.
  • Die angegebene Menge ergibt Wassermelonen Carpaccio für 4 bis 5 Vorspeisen Portionen.
  • Die Wassermelone schälen, halbieren und entweder 1 h vakuumieren oder über Nacht einfrieren. Nach dem Schälen sollte eine halbe Wassermelone ca. 400 g wiegen.
  • Die Wassermelone auftauen oder aus dem Vakuumbeutel nehmen und bei 80°C im Ofen für 12 bis 16 Stunden dehydrieren. Die Wassermelone sollte auf etwas weniger als die Hälfte geschrumpft sein. Dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. So kann die Wassermelone 2 Tage im Kühlschrank aufgehoben werden.
  • Die Wassermelone dünn, wie Sashimi, aufschneiden und auf 4 bis 5 Teller verteilen. Ich nutze dafür einen Servierring um eine schöne runde Form zu bekommen.
  • In einem Schälchen die Brunoise von der Galia-Melone mit Limettensaft, Basilikum, Olivenöl, Salz und Linsen Shoyu vermischen. Das Dressing auf dem Sashimi verteilen und jeweils 4 Körner fermentierten Kampot-Pfeffer oben auflegen.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

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4 Kommentare zu „Melonen Carpaccio“

  1. 5 Sterne
    Liebe Tina,
    es war soooooooo unfassbar lecker, vielen, vielen Dank!
    Klasse, dass du das Rezept zu Papier gebracht hast. Wird ausgedruckt und kommt in unseren Prädikat:wertvoll-Ordner
    Herzliche Grüße
    Andrea

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