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Nasu Dengaku | Aubergine mit Miso

Vor mehr als einem halben Jahr habe ich das erste Mal Nasu Dengaku, eine im Ofen gebackene Aubergine mit Miso Marinade, gegessen. Was als kleines Experiment begann entwickelte sich sofort zu einem echten Kassenschlager. Ich war sofort hin und weg und bereite ab jetzt meine Auberginen fast immer so zu. Weil das Gericht so simpel wie genial ist, passt es einfach wunderbar zur heutigen Ausgabe von All you need is… Blechgerichte.

Aber was ist eigentlich Miso?

Misopaste ist eine Würzpaste aus fermentierten Sojabohnen und enthält viel Eiweiß, Eisen und B-Vitamine. Zur Herstellung wird eine Mischung aus gedämpften Sojabohnen, und – je nach Sorte – zusammen mit z. B. gedämpftem Reis oder gedämpfter Gerste in Fässern vergoren. Hierzu werden Kōji-Schimmelpilze zugesetzt die dann aus den milden Sojabohnen eine dunkle und sehr würzige Paste herstellen. Diese wiederum wird in der asiatischen Küche als Suppenbasis oder eben, wie auch hier, in Marinaden verwendet als natürliches Umami.

Bei den Misopasten gibt es große Unterschiede im Geschmack, denn es gibt sie in verschiedenen Sorten. Probiert hier einfach mal aus, was euch am Besten schmeckt. Ich persönlich mag die Miso Pasten von der Firma Arche (bekommt ihr im Bioladen) sehr gerne.

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Nasu Dengaku | Aubergine mit Miso

Zutaten

  • 3 Auberginen
  • 3 TL Misopaste Genmai Miso (gibts im Bio supermarkt)
  • 3 TL Honig (oder Agavendicksaft)
  • 4 EL Sojasauce
  • Saft einer Limette
  • 2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Sesam
  • 1/2 rote Chilischote
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Frühlingszwiebel

Als Beilage:

  • Reis/Nudeln

Zubereitung

  • Ich rechne pro Person eine Aubergine, wenn ihr Beilagen dazu esst. Ohne Beilage rechnet eine halbe Aubergine pro Person mehr. D.h. die angegebene Menge reicht für 2 Personen (ohne Beilage und für 3 Personen mit einer Beilage wie z.B. Reis oder Reisnudeln.

Nasu Dengaku

  • Heizt den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor.
  • Halbiert die Auberginen und schneidet diese rautenförmig ein.
  • Reibt die Knoblauchzehen und verrührt sie zusammen mit Misopaste, Honig, Sojasauce, Limettensaft und dem geriebenen Ingwer in einer Schale.
  • Legt die Auberginenhälften auf ein Backblech und streicht die Marinade (am Besten mit einem Silikonpinseauf die Auberginen.
  • Backt die Nasu Dengaku Auberginen für 30 Minuten im Ofen. Mögt ihr eure Auberginen gerne besonders weich, so wie ich? Dann lasst sie einfach noch 10 Minuten länger im Ofen.

Auberginen Toppen und servieren

  • Schneidet die Chilischote und die Frühlinszwiebel in feine Ringe und hackt den Koriander grob.
  • Sobald die Auberginen fertig sind bestreut ihr sie mit Sesam und verteilt die Chiliringe, Koriander und Frühlingswiebeln auf ihnen.
  • Zu den Nasu Dengaku passen z.B. Reisnudeln oder gekochter Reis.

Lasst es euch schmecken, eure Tina.

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39 Kommentare zu „Nasu Dengaku | Aubergine mit Miso“

  1. Hi Tina, nicht nur dein Blog und deine Bilder sind toll. Auch mit deinen Auberginen (Klingt das jetzt zweideutig) hast du mich überzeugt. Ich bin ein großer Fan von Auberginen und es ist schon ne Kunst sie so schön zu fotografieren.
    Erdbeerige Grüße
    Juli

    1. Vielen lieben Dank Julia,

      so zubereitet fand ich das fotografieren gar nicht schwer, aber ich habe mich mal an einem Moussaka versucht… und das konnte man wirlich niemandem zeigen – sah aus wie ein Schlachtfeld. *lacht

      Ich freue mich auf jeden Fall sehr über dein Kompliment!

      Lieben Gruß,
      Tina

  2. Ich dachte, meine Küche wäre gut sortiert – aber Misopaste besitze ich (noch) nicht. Da werde ich mal losfahren, äh fahren, und welche besorgen – deine Auberginen sehen großartig aus und Auberginen gehen sowieso auf jede Art 🙂

    1. Ich hatte auch bis vor ein paar Monaten noch keine Miso Paste verwendet – mittlerweile nutze ich sie aber neben Marinaden auch sehr gerne für vegetarisch eoder vegane Burger Patties.

      Liebe Grüße,
      Tina

  3. Wie witzig, davon habe ich nämlich schon vor Jahren im Feinschmecker gelesen und bin jetzt wieder über das Rezept gestolpert und hatte es für heute Abend auf meinen Meal Plan gesetzt – nach deinem passenden Blogpost bin ich jetzt doppelt gespannt!

    Viele Grüße
    Carlotta vom Blog Cuisiner Bien

  4. Liebe Tina,
    ich liebe Auberginen! Sehr! Und ich glaube tatsächlich, dass ich eine ganz ähnliche Zubereitung schon einmal gegessen habe, zubereitet nach Stevan Pauls Rezept, unglaublich lecker! Dein Rezept sieht also wirklich rundum wunderbar aus und ich würde es sofort verspeisen, am liebsten mit Reisnudeln dazu.
    Ganz liebe Sonntagsgrüße!
    Marie-Louise

    1. Oh wirklich von Stevan Paul gibt es ein ähnliches Rezept? Da muss ich ja glatt mal bei ihm Stöbern gehen, wie er diese Auberginen zubereitet!

      Danke Dir für den Tipp!

      Liebe Grüße,
      Tina

  5. Liebe Tina,
    von diesem Gericht habe ich noch nie gehört – aber das klingt ja super lecker! Ich liebe Auberginen in sämtlichen Variationen – und diese Variante muss ich unbedingt ausprobieren!
    Liebste Grüße von Martina

    1. Sehr gerne liebe Tanja!

      Ich könnte mittlerweile auch wirklich täglich Auberginen essen. Sie sind so vielseitig… hach… jetzt kurz vor dem Mittagessen ist es besonders gemein darüber nachdenken zu müssen! *lacht

      Liebste Grüße,
      Tina

  6. Oh wie toll. Ich habe Auberginen erst in AbuDhabi liebe gelernt, vorher war es eher das eckligste Gemüse was es gibt für mich. Dein Rezept werde ich gleich mal ausprobieren. Liebe Grüsse vom Bodensee…

  7. Guten Morgen,
    ich finde Aubergine an sich ziemlich fad und unattraktiv – ich bin gar kein Fan von diesem Gemüse. Mit Miso und Honig wiederum kann ich mir die Aubergine aber sehr gut vorstellen. Dazu kommen deine sowas von leckeren Bilder – eventuell darf die Aubergine also zum ersten Mal in meiner Küche glänzen. Danke für die Inspiration. Liebe Grüße, Julian

    1. Es freut mich auserordentlich, dass ich sogar einen Auberginen-Skeptiker zum Über-die-Aubergine-nachdenken anregen konnte! 🙂

      Erzähl mir dann unbedingt, wie es Dir geschmeckt hat!

      Liebe Grüße,
      Tina

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