Dieser Beitrag enthält Werbung für USA Rice.
Habt ihr schon mal Onigiri gegessen? Die Japanischen Reisbällchen kennt ihr vermutlich vor allem in Form von Dreiecken. Ein beliebter Snack, den es sowohl mit als auch ohne Füllung gibt. Bei den Füllungen bieten sich schier unendliche Möglichkeiten: Gemüse, Fisch und Fleisch, je nachdem was man gerne mag. Auch bei den Formen gibt es alle Möglichkeiten. Am bekanntesten ist die Dreiecksform, aber auch Kegel und Kugeln sind sehr beliebt. Ich habe meine Onigiri in einer runden Form zubereitet und mit Erdnüssen, Frühlingszwiebeln und Knoblauch gefüllt.
Total lecker aber natürlich auch ein bisschen aufwendiger, wenn man die Onigiri füllt. Deshalb habe ich direkt auch noch eine einfache Variante zubereitet: Onigiri für Faule quasi. Die Reisbällchen vermische ich einfach mit den gehackten Erdnüssen statt sie zu füllen. So können die Bällchen direkt gerollt und angebraten werden. Das geht ganz fix, sieht super aus und ist genauso lecker.
Alles über USA Rice
Mal ehrlich, wer an Sushi denkt, denkt an japanische Reisfelder und Reisbauern mit kegelförmigen Strohhüten auf dem Kopf, oder? Aber Sushi Reis aus den USA? Daran denkt vermutlich niemand. Und dennoch sind die USA ein wichtiger Reislieferant: 20 Milliarden Pfund Reis werden in den USA jährlich produziert – von über 5500 Reisbauern, die fast ausschließlich als Familienbetriebe agieren. In sechs Staaten der USA wird Reis angebaut. Der typische Sushi Reis, also medium grain rice, wird vor allem in Californien angebaut. Californien ist der zweitgrößte Reis Produzend in den USA, nach Arkansas, wo 40% des Reis in den USA angebaut werden. Außerdem finden sich Reisfelder auch noch in Louisiana, Mississippi, Missouri und Texas. Noch mehr Infos über Reis aus den USA findet ihr hier usarice.com.
Nachdem die USA eine über 300 jährige Tradition im Reisanbau pflegen versuchen die Farmer natürlich auch die Produktion effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Ein paar Beispiele, welche Fortschritte die Amerikanischen Reisbauern in den letzten 30 Jahren gemacht haben:
- benötigte Bodenfläche für den Reisanbau wurde um 39% reduziert
- Wasserersparnis um 52%
- es wird 34% weniger Energie verbraucht
- der CO2 Ausstoß wurde um 40% reduziert
- 28% weniger Bodenverlust
Und das aller wichtigste Argument: USA Rice hat eine tolle Qualität und schmeckt einfach lecker!
Warum wäscht man Sushi Reis?
Für meine Onigiri bzw. Reisbällchen braucht ihr Sushi Reis, also medium grain rice, welcher nach dem Kochen eine leicht klebrige Konsistenz hat. Nur so halten die Reisbällchen gut zusammen. Ausserdem sehr wichtig beim Zubereiten von Sushi Reis: der Reis muss gewaschen werden bevor er gekocht wird. Und zwar solange in klarem Wasser, bis sich dieses nicht mehr milchig färbt. Bleibt das Wasser klar ist der Reis bereit gekocht zu werden. Und warum macht man das? Durch das Waschen entfernt man einen Teil der Stärke. Der Reis klebt immernoch genug. Ohne das Waschen hättet ihr einen regelrechten Reisklumpen, weil der Reis dann viel zu stark kleben würde. Gründlich gewaschen und gekocht sind die Onigiri, mit angefeuchteten Händen, ganz easy zu formen.
USA Rice – eine Mission – drei Rezepte
Reis aus den USA begeistert nicht nur mich. Zusammen mit Ina und Gabi war ich vor ein paar Jahren in Georgia auf den Spuren der Erdnüsse unterwegs und auch heute haben wir uns zusammengetan und aus dem feinen Reis aus Amerika köstliche Gerichte gezaubert. Klickt Euch unbedingt durch! Gabi von USA kulinarisch hat leckere Sushi-Pops gezaubert und bei Ina von Ina Is(s)t gibt es Sushi Sandwiches Onigirazu.
Zutaten
Für den Sushireis:
- 300 g amerikanischer Sushi-Reis
- 400 g Wasser
- 3 EL heller Reisessig
- 2 TL Salz
- 2 TL Zucker
- 1 Nori Algenblatt
- 2 EL Sesam
Für die Füllung:
- 3 EL neutrales Öl
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 50 g Erdnussbutter (ungesüßt)
- 4 TL Sojasauce
- 50 g Erdnüsse (geröstet, ungesalzen)
Für den Dip:
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL brauner Reisessig
- 1 TL Agavendicksaft
- 1 TL Sesamöl
- 1 Stange Frühlingszwiebel
Zubereitung
- Die angegebene Menge ergibt 8 bis 9 Onigiri und reicht damit für 3 bis 4 Portionen.
- Wascht den Reis, bis das Wasser klar ist, und gebt ihn dann mit der angegebenen Menge Wasser in einen Topf. Köchelt den Reis für ca. 10 Minuten mit geschlossenem Deckel, nehmt ihn dann vom Herd und lasst ihn für weitere 10 Minuten mit geschlossenem Deckel quellen. Gebt den Reis dann in eine große Schüssel (am Besten, Holz wenn ihr das habt) und lockert ihn kurz auf.
- Das Noriblatt mehrmals falten und dann mit einer Schere kleine Flocken abschneiden. Zusammen mit Reisessig, Zucker, Salz und Sesam unter den fertigen Reis mischen und etwas abkühlen lassen.
- Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den Knoblauch fein hacken und im Öl in einem Topf anbraten. Die Erdnüsse grob hacken und zusammen mit der Erdnussbutter und Sojasauce hinzugeben. Gut vermischen und dann die Onigiri damit füllen.
- Zum Füllen einen Esslöffel Reis auf ein Stück Frischhaltefolie geben und flach drücken. Einen gehäuften Teelöffel der Füllung in die Mitte geben, einen weiteren Esslöffel Reis darüber geben, etwas flach drücken und einen Kreis formen. Gut destdrücken, damit die Onigiri halten. Wenn ihr euch die Hände anfeuchtet geht das leichter. Beiseite legen und fortfahren, bis alles aufgebraucht ist.
- In einer Pfanne die Onigiri von beiden Seiten anbraten.
- In einer Schüssel die Zutaten für den Dip miteinander vermengen. Die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden und mit in den Dip geben.
- Die gebratenen Onigiri zusammen mit dem Dip servieren.
- Tipp: Im Kühlschrank halten sich die Onigiri gut 5 Tage. Sie sind also ideal zum vorzubereiten.
- Weitere Ideen für Füllungen:– Lachs (frisch oder geräuchert), Apfel, Koriander– Thunfisch, Tahin, Chilisauce– Gemüsepickles, Siracha, Mayo
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Nachdem ich Euch die deluxe Variante der Onigiri gezeigt habe, habe ich nun auch noch eine schnelle Variante der Reisbällchen in petto – quasi Onigiri für Faule, denn hier werden die Reisbällchen nicht gefüllt sondern einfach mit den Zutaten der Füllung vermischt und zu Bällchen geformt. Das schmeckt super lecker und geht wirklich sehr, sehr einfach.
Zutaten
Für die Reisbällchen:
- 300 g amerikanischer Sushi-Reis
- 400 g Wasser (entspricht 400 ml)
- 3 EL heller Reisessig
- 2 TL Salz
- 2 TL Zucker
- 1 Nori Algenblatt
- 2 EL Sesam
- 50 g Erdnüsse (geröstet, ungesalzen)
Für den Dip:
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL brauner Reisessig
- 1 TL Agavendicksaft (oder Zucker)
- 1 TL Sesamöl
- 1 Stange Frühlingszwiebel
- 1 Knoblauchzehe
Zubereitung
- Die angegebene Menge ergibt 4 Portionen schnelle Reisbällchen mit Erdnüssen.
- Wascht den Sushi Reis solange, bis das verwendete Wasser nicht mehr milchig trüb wird. Warum man das machen muss, erkläre ich im einleitenden Text. Ihr braucht ca. 4 bis 5 "Waschungen" bis das Wasser klar bleibt.
- Kocht den Reis mit der angegebenen Menge Wasser in einem Topf. Dazu köchelt ihr den Reis bei geschlossenem Deckel für ca.10 Minuten, nehmt ihn dann vom Herd und lasst ihn zugedeckt für weitere 10 Minuten quellen.
- Füllt den Reis in eine große Schüssel (Holz ist am Besten geeignet, falls ihr das habt) und würzt ihn mit Essig, Salz und Zucker. Vermischt alles locker miteinander. Das Nori Algenblatt falte ich ein paar mal in kleinere Stücke und schneide dann mit einer Schere kleine Flocken ab. Hackt die Erdnüsse grob. Zusammen mit dem Sesam werden die Erdnüsse und Nori Flocken dann auch unter den Reis gemischt. Nun könnt ihr den Reis stehen lassen, bis er nur noch lauwarm ist. Formt dann kleine Bällchen daraus – fest drücken, damit sie halten – und bratet diese in einer Pfanne mit etwas neutralem Öl knusprig goldbraun an.
- Währenddessen vermischt ihr in einem Schälchen die Zutaten für den Dip miteinander. Den Knoblauch hacke ich fein und die Frühlingszwiebel schneide ich in feine Ringe.
- Serviert die schnellen Reisbällchen mit dem Dip.
- Tipp: Im Kühlschrank halten sich die Reisbällchen gut 5 Tage, sind damit also ein toller Snack zum Vorbereiten.
- Auch lecker: 150 g Rindfleisch in der Pfanne so lange braten bis es knusprig und bröselig wird, mit etwas Sojasauce würzen und dann mit in den Reis mischen. Das ist würzig und super lecker – dann aber natürlich nicht mehr vegan.
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Lasst es Euch schmecken, eure Tina.