Schnell mal kreativ gewesen und das verarbeitet was noch da war – herausgekommen ist dieser bunte Teller mit Asia-Erbsenpüree, das ich mit Ingwer, Knoblauch und Sesamöl aromatisiert habe, knusprige Curry-Wedges aus dem Ofen und einen in der Pfanne gebratenen weißen Thunfisch, der durch den Mantel aus Sesam zum Sesam-Tuna wird. Auch, wenn es nicht so aussieht: aber dieses Gericht steht in 30 Minuten auf dem Tisch. Glaubt ihr nicht? Dann solltet ihr es am Besten selbst ausprobieren und euch davon überzeugen.
Ich bin Erbsen-Fan. Ich liebe diese kleinen grünen Leckerchen, die so vielseitig sind. Weil ich davon noch einen großen Beutel im Gefrierfach hatte und ich langsam aber sicher da mal wieder ausräumen möchte war klar: irgendwas muss ich damit machen. Ja und dann kam das Problem: mein Liebster mag nämlich keine Erbsen. Tja… und nun? Mein Plan einen Erbsendip zu machen, den ich asiatisch würze fand er gut und so kam dieses feine Gericht heraus: Sesam-Tuna mit Curry-Wedges und Asia-Erbsenpüree.
Zutaten
Für das Asia-Erbsenpüree:
- 20 g Butter
- 1 EL Sesamöl
- 100 g Schalotten
- 30 g Ingwer frisch
- 3 Knoblauchzehen
- 2 TL Currypulver
- 500 g Erbsen (TK)
- 100 ml Wasser
- 2 TL Salz
- 150 g Schmand
- Abrieb einer Limette
Für den Sesam-Tuna:
- 2 bis 3 Thunfischsteaks
- 2 bis 3 EL Sesam
- 1 EL neutrales Öl zum braten
- Salz
Für die Curry-Wedges:
- 500 g Kartoffeln festkochend
- 2 TL Currypulver
- 2 TL Salz
- 2 EL neutrales Öl
- Chilipulver (wer es gerne scharf mag)
Außerdem:
- frische Limette
- Koriander
- frische Chilischote
Zubereitung
- Wedges: 220°C umluft für ca. 25 Minuten
- Heizt den Ofen auf 220°C Umluft (oder 230°C Ober-/Unterhitze) vor. Schneidet die Kartoffeln in Spalten – ich habe die Kartoffeln geachtelt – und mariniert sie in einer Schüssel mit Curry, Salz und Öl. Wer es gerne scharf mag gibt noch zusätzlich Chilipulver hinzu. Verteilt die Wedges dann auf einem Backblech (mit Backpapier auslegen) und backt die Wedges im Ofen. Das dauert ca. 25 bis 30 Minuten.
- Tipp: Stellt die Wedges sofort in den Ofen, auch wenn er noch nicht heiß ist, das macht gar nicht.
- Nun schneidet ihr die Schalotten grob klein und dünstet sie in Butter und Öl an. Hackt den Ingwer fein und gebt ihn hinzu. Sobald die Schalotten glasig sind, gebt ihr auch noch die gehackten Knoblauchzehen und das Currypulver hinzu. Nun 1 bis 2 Minuten anrösten, bis es gut nach Curry duftet und dann gebt ihr Wasser und die Erbsen hinein. Mit Salz würzen und bei geschlossenem Deckel für ca. 15 Minuten köcheln. Dann gebt ihr den Schmand und Limettenabrieb hinzu und püriert zu einer sämigen Masse. Nehmt das Püree vom Herd, damit es nicht anbrennt.
- Den Tuna drückt ihr in Sesam und bratet ihn in wenig Öl in einer Pfanne von beiden Seiten für ca. 3 Minuten. So sollte er in der Mitte noch glasig sein. Salzt ihn etwa vor dem Servieren.
- Schneidet die Limette in Schnitze und, wenn ihr möchtet, frische Chili in Ringe und etwas Koriander grob klein.
- Serviert das Asia-Erbsenpüree mit den Curry-Wedges und dem Sesam-Tuna. Bestreut mit Chiliringen und Koriander und legt einen Limettenschnitz dazu.
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