Es ist kurz vor Weihnachten und ihr seid bestimmt alle im Stress… daher nehme ich euch erst mal mit nach Thailand während ich gleichzeitig das 23. Türchen des diesjährigen Hot Dog Adventskalender öffne und euch meine Fernöstliche Variante präsentiere… Im November war ich mit meinem Liebsten in Fernost und wir haben uns zwei Wochen lang, von Nord nach Süd, durch so viel leckeres Streetfood geschlemmt… im Norden Thailands habe ich auch die Chiang Mai Sausage auf dem Sunday Walking Street Market zum ersten Mal gegessen, die die Hauptrolle in meinem Thai Dog | Hot Dog im Thai Style spielt.
Die Sai Ua ist eine leckere Wurst aus Schweinefleisch mit Galgant, Zitronengras, Kaffirlimettenblättern und leckerer Thai-Curry-Paste, letztere habe ich auch selbst gemacht, das Rezept zeige ich euch demnächst mal in einem gesonderten Post. Schmeckt total exotisch aber unglaublich lecker.
Überhaupt gibt es in Thailand tolles Essen an jeder Straßenecke. Wir haben Pad Thai probiert, gegrillten Octopus mit Chili-Dip und Fleischbällchen. Würzige Currys und Fleischspieße und natürlich Mango mit Sticky Rice.
Und weil wir beide total Fans der asiatischen Küche sind, haben wir auch noch zwei Kochkurse besucht – einen in Chiang Mai und einen in Bangkok. Verrückt wieviele „Fehler“ man bei der Thailändischen Küche machen kann. In die Currys kommt z.B. eigentlich kein Ingwer sondern Galgant, statt Limettensaft kommen Kaffirlimettenblätter und -schale zum Einsatz. Und das Wichtigste: keine Pulver. Vorallem frische Gewürze und Kräuter kommen ins Curry.
Aber mal zurück zum Thema Hot Dog. Als mich gernekochen und Onkel Kethe fragten, ob ich beim Hot Dog Adventskalender mitmachen möchte musste ich nicht lange überlegen. Was für eine schöne Idee und endlich mal keine Plätzchen, mit denen man momentan ja Erschlagen wird. Da die Anfrage für den Adventskalender noch während unseres Thailand Urlaub kam, war mir auch sofort klar, dass ich eine Thailändische Variante machen möchte.
Der typische Hot Dog besteht aus Brötchen, Würstchen, Senf und Ketchup, Röstzwiebeln und Essiggurken – also zumindest esse ich ihn ab und an genau so in einer bekannten Möbelkette. 😉
Der Hot Dog im Thai Style sollte ähnlich aussehen aber natürlich ganz anders schmecken.
Das Wichtigste: die Wurst. Nachdem ich in Chiang Mai die Sai Ua (seht ihr im Bild) gegessen habe war klar, dass es diese werden soll.
Und was mache ich statt Senf??? Nun, die Mango ist in Thailand allgegenwärtig und weil sie schon mal die richtige Farbe hat dachte ich an ein scharfes Mango Chutney.
Aber was macht man statt Ketchup? Ich liebe Ketchup! Also sollte das bleiben, aber natürlich habe ich das Ketchup selbst gekocht und mit Red Curry Paste verfeinert – sozusagen ein Thai-Curry-Ketchup.
Röstzwiebeln… klar, die gehören auf ein Hot Dog – finde ich. In Thailand habe ich einen ganz tollen Snack gegessen. Das waren geröstete Tofu-Stückchen mit Chili, Zwiebeln, Kaffir-Limettenblättern und Zucker. Deshalb habe ich das als Topping aufgegriffen und Scharfe Kaffirlimetten-Röstzwiebeln gemacht. Einfach unfassbar lecker und intensiv der Duft von frittierten Kaffirlimettenblättern!
Die Gurken… es mussten Essiggurken sein – klar. In Thailand isst man gerne Sweet-Sour-Saucen und Hauptbestandteil dieser sind immer Essig und Zucker. Mit ein bisschen Schalotten darin und einem milden Reisessig super lecker und genau richtig für einen Thai Dog. Süß-saure Gurken.
Dann blieb nur noch das Brötchen übrig. Nachdem wir aber in Bangkok einen Fastfood Stand entdeckt haben, in dem es Burger im gedämpften Brötchen gab, war klar, dass ich einfach gedämpfte Hefebrötchen mache.
Somt stand der Plan. Mein Liebster hat dann auch gleich mal die Flucht ergriffen, als ich anfing zu kochen… denn das war schon eine echte Mammutaufgabe. 3 Stunden habe ich gekocht und gemixt und gerührt, bis der Hot Dog fertig war. Aber es hat sich sowas von gelohnt! Total lecker und ich fühlte mich glatt wieder zurück versetzt auf den Night Market in Chiang Mai, wo ich das erste Mal die leckere Chiang Mai Sausage gegessen hatte…
Zutaten
- 1 Mango
- 1 gelbe Chilischote
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 Stange Zitronengras
- 2 EL Reisessig
- 1/2 EL Palmzucker/Rohrzucker
Zubereitung
- Würfelt die Schalotten und dünstet sie in etwas Öl an. Gebt dann die klein geschnittenen Chili und Mango hinzu. Drückt die Knoblauchzehe an und gebt diese zusammen mit der Zitronengras-Stange in den Topf. Nun noch Reisessig und Zucker hinzugeben und nach ca. 10 Minuten leichtem Köcheln das Zitronengras und den Knoblauch herausholen. Lasst das Chutney abkühlen.
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Zutaten
- 100 g Tomatenketchup
- 2 TL Thai Red Curry Paste
Zubereitung
- Erhitzt 100 g Ketchup (entweder selbstgekocht oder aus der Tube) und gebt 2 TL Thai Red Curry Paste hinzu. Köchelt kurz auf und lasst das Ketchup abkühlen.
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Zutaten
- 5 Schalotten
- 10 Kaffirlimettenblätter
- 1 rote Chilischote
- 400 ml Öl
Zubereitung
- Erhitzt das Öl in einem Topf und gebt die Zwiebeln in Ringe geschnitten hinzu. Macht das Öl nicht zu heiß, sonst werden die Zwiebeln schwarz. Wenn sie schön braun und kustprig sind, holt ihr die Zwiebeln heraus und lasst sie auf etwas Küchentuch abtropfen.Die Kaffirlimettenblätter schneidet ihr in feine Streifen, aber ohne den Strunk. Frittiert diese kurz im Öl – ca. 30 Sekunden. Genauso verfahrt ihr mit der Chili. In Ringe schneiden und kurz frittieren.Im Anschluss alles miteinander vermischen.
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Zutaten
- 1/2 Gurke
- 100 ml Reisessig
- 100 g Zucker
- 1 Schalotte
Zubereitung
- Erhitzt in einem Topf den Essig, gebt den Zucker und die klein gwürfelten Schalotten hinzu. Köchelt für ein paar Minuten und gebt dann die in halbe Scheiben geschnittenen Gurken hinzu. Macht den Herd aus und lasst sie im heißen Sud ziehen – so werden sie weich aber nicht matschig.
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Zutaten
- 500 g Schweinehackfleisch
- 30 g Galgant
- 7 Kaffirlimettenblätter
- 1 Chilischote
- 1/2 Stange Zitronengras
- 1 TL Fischsauce
- 2 TL Thai Red Curry Paste
Zubereitung
- Gebt das Hackfleisch in einen hohen Becher. Schneidet alle anderen Zutaten so klein wie möglich und gebt sie zum Hackfleisch. Bei den Kaffirlimettenblättern entfernt ihr vorher den Strunk, denn dieser schmeckt sehr bitter. Dann mixt ihr mit einem Stabmixer gründlich durch, bis sich ein homogenes Bret gebildet hat.
- Diese teilt ihr dann auf 6 Portionen auf und formt kleine Würstchen damit. legt sie auf Frischhaltefolie und wickelt diese fest damit ein. Dann brüht ihr sie anschließend in einem Topf mit Wasser für ca. 15 Minuten. Beim Brühen tritt Öl aus, das ist normal und tut dem Geschmack keinen Abbruch.
- Bevor ihr sie esst solltet ihr die Würstchen dann aber nochmal in der Pfanne anbraten, das schmeckt dann noch besser.
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Zutaten
- 180 ml Wasser
- 270 g Mehl
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 3 EL Zucker
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Löst die Hefe in lauwarmem Wasser zusammen mit dem Zucker auf und lasst sie für ca. 10 Minuten stehen, bis die Hefe Bläschen gebildet hat. Gebt das Gemisch dann in eine Schüssel zum Mehl und dem Salz und verknetet alles zu einem glatten Teig. Diesen lasst ihr dann für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.
- Teilt den Teig dann auf 6 Portionen auf und formt euch Hot Dog Buns. Diese dämpft ihr dann über Wasserdampf. Ich habe dazu Bambuskörbchen aus dem Asia Supermarkt verwendet.
- Legt die Brötchen unbedingt auf Backpapier, damit sie nicht am Bambus ferstkleben. Die Brötchen brauchen jeweils ca. 15 Minuten.
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Belegt eure Hot Dog Brötchen dann mit einer Chiang Mai Sausage, Ketchup, Mango-Chutney, Röstzwiebeln und Gurken und lasst es euch schmecken.
Lasst es Euch schmecken, eure Tina.
Zu einem Adventskalender gehören ja immer 24 Türchen und natürlich haben sich neben mir noch 23 andere Blogger ihre liebsten Hot Dog Rezepte überlegt. Schaut unbedingt mal vorbei und sucht euch eure Lieblingsvariante aus.
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