Dieses Weihnachten war eine ganz besondere Premiere. Das erste Mal feierten mein Liebster und ich gemeinsam mit unseren Eltern bei uns zu Hause. Für diesen Anlass wollte ich etwas besonderes kochen und so überlegten wir uns ein fünf gängiges Menü.
In meiner Familie haben wir, als mein Opa noch gelebt hat, den Heilig Abend immer bei ihm gefeiert. Jedes Jahr bereitete er hierfür einen riesigen Topf Saure Zipfel vor. Kennt ihr nicht? Das sind in Essigsud gekochte Bratwürste. Das Rezept für den Klassiker findet ihr auf meinem Blog >> KLICK. Das Wichtigste bei den Sauren Zipfeln von meinem Opa waren immer genug Zwiebeln – wenn es davon zu wenige gab, schmeckte der ganze Sud nicht.
Als Hommage an diese Zeit, an meinen lieben Opa und weil wir sonst an diesem Abend nichts traditionelles aßen, verwandelte ich die Sauren Zipfel kurzerhand in eine Sülze. So konnten wir sie bequem im Stehen essen, dazu ein Glas Champagner genießen und den Baum und die Geschenke darunter betrachten.
Zutaten
Für den Essigsud:
- 2 Lorbeerblätter
- 2 TL Senfkörner gelbe
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 4 Wacholderbeeren
- 1 Nelke
- 100 ml trockener Weißwein (z.B. Hans Wirsching Iphöfer Kalb)
- 400 ml Wasser
- 10 ml Surig Essig Essenz (2 TL)
- 3 gestr. TL Meersalz
- 2 TL Zucker
Als Einlage und für die Sülze:
- 8 Nürnberger Bratwürste
- 3 Schalotten
- 10 Blatt Gelatine
Zum Dekorieren ein paar Karottenscheiben
- 10 sehr dünne Scheiben Bauernbrot
Zubereitung
- Aperitivempfehlung: Wir haben zu der Sülze einen Champagner von Alfred Gratien "Blancs de Blanc" 2012 getrunken – hat toll gepasst.
ESSIGSUD
- Alle Gewürze gebt ihr in den Topf und röstet sie für kurze Zeit an, solange bis es leicht duftet. Löscht dann mit Wasser und Wein ab, gebt den Essig und alle restlichen Zutaten hinzu. Köchelt diese Mischung für 15 Minuten zugedeckt.
- Seiht dann die Gewürze ab und schneidet die Schalotten in feine RInge, nicht zu dünn, denn sie sollen noch etwas Biss haben und nicht matschig werden. Kocht nun die Zwiebeln für ca. 5 Minuten im Sud gar, schaltet den Herd aus und lasst die Nürnberger Bratwürste darin für 15 Minuten ziehen.
SÜLZE
- Holt die Bratwürste heraus und schneidet sie in kleine Stücke. Verteilt diese und die Schalotten auf fünf 140ml Weckgläser. Rührt nun die Gelatine in den Sud ein und gießt diesen in die Gläschen. Im Kühlschrank erstarrt die Sülze in ca. 2 Stunden.
- Ich habe als Deko noch kleine Karottensternen mit einem Plätzchenstecher ausgestochen – fand ich einfach hübsch!
BROTCHIPS
- Die Brotchips im Ofen bei 60°C für ca. 1 Stunde trocken rösten.
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Das komplette Menü im Überblick – zu den einzelnen Rezepten gelangt ihr durch Klick auf den Rezeptitel über dem jeweiligen Bild:
Amuse Gueule | Sülze von Sauren Zipfeln mit Brotchip
Vorspeise | Knoblauchsud mit geschmorten Gurken und kaviar
Zwischengang | Endiviensalat mit Ente
Hauptgang | Kalbsbäckchen mit Herzoginkartoffeln, Blumenkohlpüree und roten Zwiebeln
Dessert | Schokoladenparfait mit Birne, weißer Schokoladensauce und Tonkabohnenstreuseln
Dieses Weihnachten war eine ganz besondere Premiere. Das erste Mal feierten mein Liebster und ich gemeinsam mit unseren Eltern bei uns zu Hause. Für diesen Anlass wollte ich etwas besonderes kochen und so überlegten wir uns ein fünf gängiges Menü.
In meiner Familie haben wir, als mein Opa noch gelebt hat, den Heilig Abend immer bei ihm gefeiert. Jedes Jahr bereitete er hierfür einen riesigen Topf Saure Zipfel vor. Kennt ihr nicht? Das sind in Essigsud gekochte Bratwürste. Das Rezept für den Klassiker findet ihr auf meinem Blog: KLICK. Das Wichtigste bei den Sauren Zipfeln von meinem Opa waren immer genug Zwiebeln – wenn es davon zu wenige gab, schmeckte der ganze Sud nicht.
Als Hommage an diese Zeit, an meinen lieben Opa und weil wir sonst an diesem Abend nichts traditionelles aßen, verwandelte ich die Sauren Zipfel kurzerhand in eine Sülze. So konnten wir sie bequem im Stehen essen, dazu ein Glas Champagner genießen und den Baum und die Geschenke darunter betrachten.
Zutaten:
Für den Essigsud:
2 Lorbeerblätter
2 TL Senfkörner gelbe
1 TL schwarze Pfefferkörner
4 Wacholderbeeren
1 Nelke
100 ml trockener Weißwein (z.B. Hans Wirsching Iphöfer Kalb)
400 ml Wasser
10 ml (2 TL ) Surig Essig Essenz
3 gestr. TL Meersalz
2 TL Zucker
Als Einlage und für die Sülze:
8 Nürnberger Bratwürste
3 Schalotten
10 Blatt Gelatine
Zum Dekorieren ein paar Karottenscheiben
10 sehr dünne Scheiben Bauernbrot
Zubereitung;
Essigsud
Alle Gewürze gebt ihr in den Topf und röstet sie für kurze Zeit an, solange bis es leicht duftet. Löscht dann mit Wasser und Wein ab, gebt den Essig und alle restlichen Zutaten hinzu. Köchelt diese Mischung für 15 Minuten zugedeckt.
Seiht dann die Gewürze ab und schneidet die Schalotten in feine RInge, nicht zu dünn, denn sie sollen noch etwas Biss haben und nicht matschig werden. Kocht nun die Zwiebeln für ca. 5 Minuten im Sud gar, schaltet den Herd aus und lasst die Nürnberger Bratwürste darin für 15 Minuten ziehen.
Sülze
Holt die Bratwürste heraus und schneidet sie in kleine Stücke. Verteilt diese und die Schalotten auf fünf 140ml Weckgläser. Rührt nun die Gelatine in den Sud ein und gießt diesen in die Gläschen. Im Kühlschrank erstarrt die Sülze in ca. 2 Stunden.
Ich habe als Deko noch kleine Karottensternen mit einem Plätzchenstecher ausgestochen – fand ich einfach hübsch!
Brotchips
Die Brotchips im Ofen bei 60°C für ca. 1 Stunde trocken rösten.
Wir haben zu der Sülze einen Champagner von Alfred Gratien „Blancs de Blanc“ 2012 getrunken – hat toll gepasst.
Lasst es euch schmecken, eure Tina.
Das komplette Menü im Überblick – zu den einzelnen Rezepten gelangt ihr durch Klick auf den Rezeptitel über dem jeweiligen Bild: